Hochwertig produziert, von Kritikern hochgelobt. Trotzdem stehen bislang für «Die unwahrscheinlichen Ereignisse im Leben von...» am WDR-Sonntag nur ausbaufähige Zahlen zu Buche. Vergangene Woche fiel die Ensemble-Comedy bereits mit 1,3 Prozent beim Gesamtpublikum durch, hielt den WDR-Schnitt mit 1,2 Prozent zumindest bei den jungen Zuschauern. In beiden Alterssegmenten gab die Sendung, die diesmal die fiktiven Erfahrungen von Hugo Egon Balder darstellte, am 16. November, und damit zur bereits dritten Folge, weiter ab. 280.000 Zuschauer schalteten um 22.15 Uhr zum WDR, eine Woche zuvor durfte sich die öffentlich-rechtliche Anstalt noch über 50.000 Interessierte mehr freuen. Der Gesamtmarktanteil verschlechterte sich auf 1,1 Prozent. Von den 14- bis 49-Jährigen waren in dieser Woche 1,0 Prozent mit von der Partie.
Dafür darf sich ein anderes drittes Programm über ausgezeichnete Zahlen freuen. Die vielfach diskutierte Aufklärungs-Doku «Make Love» kehrte nach der positiven Resonanz der ersten Episoden zum MDR zurück. Auf dem 22 Uhr-Sendeplatz erreichte «Make Love» 700.000 Zuschauer, die in einem tollen Marktanteil von 2,5 Prozent resultierten und damit deutlich über dem Senderschnitt von 1,9 Prozent liegen. Auch beim jungen Publikum feierte die Doku mit 1,6 Prozent einen Quotenerfolg.
Bei Comedy Central debütierte die erste Folge der NBC-Serie «About a Boy», die nach dem Spielfilm mit Hugh Grant die zweite Adaption des gleichnamigen Nick Hornby-Buchs darstellt. In seiner zweiten Staffel hat das Format in den USA derzeit Quotenprobleme, in Deutschland läuft es gleich zur Premiere nicht gut. 50.000 Zuschauer wollten die Comedy-Serie sehen, somit verzeichnete «About a Boy» 0,2 Prozent insgesamt. Deutlich relevanter und zugleich auch ernüchternder war das Ergebnis bei den Umworbenen. Aus dieser Altersgruppe schalteten nur 0,4 Prozent ein.