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«Downton Abbey»

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Staffel drei der beliebten britischen Serie wurde im ZDF fast gar keine Beachtung geschenkt.

In England erfreut sich die ITV-Serie «Downton Abbey» großer Beliebtheit, hierzulande ist davon zumindest bei der TV-Ausstrahlung im ZDF nichts zu spüren. Die Mainzer zeigten die dritte Staffel nach schlechten Erfahrungen mit den ersten beiden Durchläufen zu Weihnachten aber auch auf einem äußerst undankbaren Sendeplatz: Immer samstagmittags – inmitten von Wiederholungen – waren die acht neuen Episoden zu sehen; mal ging es um kurz nach 13.30 Uhr los, mal aber auch erst um kurz vor 14 Uhr.

Bereits zum Auftakt am 13. September 2014 zeigte sich, dass von dieser Programmierung nicht wirklich viele Fans mitbekommen haben dürften. Die Gesamtreichweite betrug 0,75 Millionen, wovon sich lediglich 0,11 Millionen im Alter zwischen 14 und 49 befanden. Dies hatte unterdurchschnittliche Marktanteile von 7,6 sowie 2,7 Prozent zur Folge. Der Schnitt des ZDF entsprach zuletzt 12,3 Prozent insgesamt sowie 5,8 Prozent beim jungen Publikum – beide Werte wurden von Folge eins deutlich verfehlt. Eine stärkere Zuschauerzahl beim Gesamtpublikum ab drei Jahren wusste die dritte Staffel von «Downton Abbey» übrigens nicht mehr einzufahren. Mit 0,74 Millionen am 1. November durfte das Format aber wenigstens an einem neuen Rekord schnuppern.

In den Wochen zwei bis vier ging die Sehbeteiligung kontinuierlich von 0,62 über 0,57 auf 0,51 Millionen runter, die dazugehörigen Marktanteile lagen bei 6,7, 6,3 und 6,0 Prozent. Neue Verluste blieben dabei immerhin bei den 14- bis 49-Jährigen aus, wo sich die Marktanteile leicht auf 3,7, 3,0 sowie 3,9 Prozent steigerten. Mit 4,3 Prozent schaffte es Folge fünf am 11. Oktober den Staffel-Bestwert aufzustellen. An diesem Samstag sahen sich 0,17 Millionen Junge die neueste Folge an, 0,57 Millionen waren es insgesamt.

Binnen Wochenfrist gewann «Downton Abbey» dann zwar wieder insgesamt neue Zuschauer dazu, denn die Reichweite kletterte auf 0,66 Millionen (7,2 %). Doch die Jungen wandten sich wieder ab und saßen bloß noch zu 0,10 Millionen (2,9 %) vor den Bildschirmen, was so wenige waren wie noch nie zuvor. Bis zum Schluss war keine Besserung in Sicht, da auch die letzten beiden Folgen im November angesichts von Marktanteilen in Höhe von 7,0 sowie 6,1 Prozent insgesamt respektive 3,1 sowie 2,6 Prozent bei den 14- bis 49-Jährigen kläglich versagten.

Übrig bleibt die bittere Erkenntnis, dass es das ZDF erneut nicht geschafft hat, einen optimalen Sendeplatz für «Downton Abbey» zu etablieren. Im Mittel wurden die acht Free-TV-Premieren von 0,63 Millionen Menschen ab drei Jahren gesehen, 0,13 Millionen davon waren zwischen 14 und 49 Jahre alt. Das hatte sehr unbefriedigende 6,6 und 3,3 Prozent Marktanteil zur Folge.

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