Es ist ein ungeschriebenes, einleuchtendes Gesetz: Je näher Silvester rückt, desto mehr Jahresrückblicke und -bestenlisten werden veröffentlicht. Auch diverse berühmte Regisseure stimmen in den alljährlichen Reigen ein, wie etwa Quentin Tarantino, dessen Filmhitlisten berühmt-berüchtigt für ihre bunte Genremischung sind. Aber nicht nur Tarantino hat einen breit gefächerten Filmgeschmack. Sein Kollege Edgar Wright klappert in seinen Top Ten ebenfalls diverse Genres ab, wenngleich die diesjährige Hitliste des «Scott Pilgrim gegen den Rest der Welt»-Regisseurs nicht ganz so irrwitzig ist wie das, was Tarantino so veröffentlicht.
Im Gespräch mit dem Magazin 'Esquire' nannte Wright folgende zehn Film („in unbestimmter Reihenfolge“) seine zehn liebsten Produktionen des Jahres: «Boyhood», «Grand Budapest Hotel» (Foto rechts), «Interstellar», «Birdman», «Snowpiercer», «Nightcrawler», «Under the Skin», «The LEGO Movie», «Whiplash» und «Edge of Tomorrow». Alles in allem sieht Wright 2014 vor allem als „großartiges Jahr für Independent-Filme.“
Im Interview mit 'Esquire' behauptete Wright zudem, dass er es war, der «Captain America»-Hauptdarsteller Chris Evans dazu riet, die Hauptrolle in «Snowpiercer» anzunehmen. Darüber hinaus empfiehlt er den «The LEGO Movie»-Regisseuren Phil Lord und Chris Miller: „Macht keine Sequels! Ihr habt euch bereits selbst übertroffen.“ Womöglich kommt dieser Ratschlag zu spät: Das Duo schreibt das Skript zu «The LEGO Movie 2» und befindet sich in Verhandlungen um den Regieposten (mehr dazu).