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Die große Check-Offensive startete am 25. August. Im Rahmen des «Markenchecks» nahm man sich zum Auftakt dem schwedischen Einrichtungskonzern IKEA an und stieß damit auf großes Interesse. 3,99 Millionen Menschen sahen zu, was für einen überdurchschnittlichen Marktanteil von 13,7 Prozent beim Gesamtpublikum sorgte. Noch erfreulicher sah der Blick auf die Zielgruppe aus. 1,24 Millionen Zuschauer bescherten dem Ersten 11,7 Prozent. Damit lag man fünf Prozentpunkte oberhalb des Senderschnitts. Der «Iglo/Frosta-Check» eine Woche später gab in der Zielgruppe dann zwar auf 9,8 Prozent ab, steigerte sich aber beim Gesamtpublikum auf starke 14,4 Prozent. Insgesamt schalteten 4,28 Millionen Menschen ein.
Als man eine weitere Woche später dann die Deutsche Bahn unter die Lupe nahm, war das Interesse nicht mehr ganz so groß. Bei den Zuschauern ab drei Jahren fiel man mit 2,48 Millionen Zusehern unter den Senderschnitt. 8,3 Prozent standen zu Buche. Bei den 14- bis 49-Jährigen platzierte sich der «Markencheck» aber erneut im grünen Bereich und generierte zufriedenstellende 7,7 Prozent. Mitte September rückte man dann die Jeans in den Mittelpunkt und die Zuschauerzahlen stiegen wieder an. Die Werte der ersten beiden Folgen konnten zwar nicht erreicht werden, aber mit 2,92 Millionen Menschen sah es wieder besser aus. Vor allem in der Zielgruppe gab es mit einem Marktanteil von exakt neun Prozent nichts zu meckern.
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Mit dem «Jeans-Check» ging der altbekannte «Markencheck» zu Ende. Am 22. September griff dann erstmals die Erweiterung der Check-Reihe. In zwei Folgen nahm sich Rechtsexperte Frank Bräutigam verschiedenen Rechtsfragen an. Die erste Folge trug den Titel «Kampf ums Erbe». Mit 2,37 Millionen Zuschauern platzierte man sich deutlich hinter den «Markenchecks». Bei den Werberelevanten sah es mit 4,9 Prozent ebenfalls mager aus. Eine weitere Woche später beschäftigte sich der Experte mit Rechtsfragen rund ums Thema „Wohnen“. Die Quoten sanken erneut. Nur noch 1,74 Millionen Menschen schalteten ein. 4,4 Prozent waren im werberelevanten Alter. Damit lag die neue «Montags-Check»-Reihe vorerst am Boden.
Doch Mitte Oktober konnte man sich wieder aufrappeln. Nach den Rechtsfragen widmete sich die ARD den Lebensmitteln und «Der Lebensmittel-Check mit Tim Mälzer» legte prompt zu. 3,69 Millionen Zuschauer ließen sich die erste Check-Folge mit dem Fernsehkoch nicht entgehen. Der Marktanteil beim Gesamtpublikum lag bei ordentlichen 11,5 Prozent. Auch bei den jungen Zuschauern sah es mit 7,5 Prozent deutlich besser aus als sieben Tage zuvor. Doch die zweite Folge des «Lebensmittel-Checks» konnte das Niveau nicht halten. Die Fortsetzung verfolgten 2,85 Millionen Menschen. Der Zielgruppenmarktanteil lag bei 5,9 Prozent. Somit platzierte man sich in beiden Zuschauergruppen wieder unter dem Senderschnitt.
Ende Oktober wurde Tim Mälzer von Yvonne Willicks abgelöst, die sich bei «Der Haushalts-Check» mit der Zuverlässigkeit von Mindesthaltbarkeitsangaben auf Lebensmitteln beschäftigte. Mit 3,38 Millionen Zuschauern legte «Die Montags-Check»-Reihe wieder zu. 6,8 Prozent waren im werberelevanten Alter. Anfang November sah es noch etwas besser aus. Die zweite Ausgabe des «Haushalts-Checks» nahm Waschpulver unter die Lupe und generierte 3,47 Millionen Zuschauer. In der Zielgruppe sah es 8,6 Prozent besonders gut aus. Auf noch bessere Werte kam eine Woche später auch die Rubrik «Vorsicht, Verbraucherfalle!», in der man Mogelpackungen in den Mittelpunkt rückte. 3,79 Millionen Menschen sahen zu (11,7 %). Bei den 14- bis 49-Jährigen standen 8,8 Prozent zu Buche. Die zweite Folge der «Verbraucherfalle» ließ dann wieder Federn und generierte noch 3,35 Millionen Zuschauer.
An den ersten beiden Montagen im Dezember rückte die ARD das Thema „Gesundheit“ in den Vordergrund. Im ersten Teil des «Gesundheits-Check» konzentrierte man sich auf Rückenschmerzen. Im Vergleich zu den Verbraucherfallen in der Vorwoche ging das Interesse zurück. Beim Gesamtpublikum zählte man 2,62 Millionen Zuschauer, womit man bei unterdurchschnittlichen 8,2 Prozent lag. Auch in der Zielgruppe sah es mit 6,3 Prozent nicht so überzeugend aus. Der zweite Teil des «Gesundheits-Check» verlor am vergangenen Montag weitere Zuschauer. 2,26 Millionen blieben übrig. Der Zielgruppenmarktanteil sackte auf schwache fünf Prozent.
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