Kino-Check

Der Hobbit und der blaue Ruin

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Mit der «Schlacht der fünf Heere» kommt in diesen Tagen der dritte «Hobbit»-Streifen in die deutschen Kinos. Adam Sandler meldet sich ebenfalls zurück.

«Der Hobbit - Die Schlacht der fünf Heere»
Metascore: 62/100
Top-Kritik: 80/100 ("The Hollywood Reporter" & 2 weitere)
Flop-Kritik: 40/100 ("The Telegraph" & "TheWrap")

Als die Gefährten ihre Heimat vom Drachen Smaug zurückfordern, entfesseln sie unversehens seine zerstörerische Kraft: Der wütende Smaug speit seinen feurigen Zorn auf die wehrlosen Männer, Frauen und Kinder von Seestadt. Thorin ist besessen von seinem Drang, den zurückeroberten Schatz zu schützen - dafür riskiert er sogar Freundschaft und Ehre, während Bilbo verzweifelt versucht, ihm Vernunft beizubringen. Bald muss der Hobbit eine sehr brisante Entscheidung treffen. Doch noch viel größere Gefahren stehen den Gefährten unmittelbar bevor. Denn nur der Zauberer Gandalf erkennt, dass der gewaltige Gegner Sauron seine Ork-Legionen in Marsch gesetzt hat, um den Einsamen Berg überraschend anzugreifen. Als sich der Konflikt zuspitzt und die Finsternis hereinbricht, stehen die Völker der Zwerge, Elben und Menschen vor der Wahl: entweder gemeinsam kämpfen oder untergehen. In der epochalen Schlacht der Fünf Heere setzt Bilbo sein Leben für das seiner Freunde ein: Die Zukunft von Mittelerde steht auf dem Spiel.

OT: «The Hobbit: The Battle of the Five Armies»
Regie: Peter Jackson
Drehbuch: Philippa Boyens, Peter Jackson, Guillermo del Toro & Fran Walsh
Martin Freeman, Ian McKellen, Luke Evans, Benedict Cumberbatch uvm.
Die Produktion des Films startete bereits 2006



«Blue Ruin»
Metascore: 77/100
Top-Kritik: 100/100 ("Village Voice")
Flop-Kritik: 60/100 ("New York Daily News" & 2 weitere)

Dwight ist ein Rumtreiber. Nachts bricht er in Häuser ein, deren Besitzer sich im Urlaub befinden, schläft öfter dort und benutzt die Bäder. Die meiste Zeit verbringt er jedoch in einem kaputten, rostigen Autowrack am Strand. Auch wenn es das Leben nicht ganz so gut mit dem Landstreicher meint, hat sich Dwight mit seiner Situation arrangiert - bis eines Tages die Polizistin Eddy bei ihm vorbei schaut. Die ist nicht etwa wegen der kleinkriminellen Vergehen Dwights gekommen, sondern will ihn beim Erhalt einer Nachricht begleiten: Der Mörder seiner Eltern, Wade Clelands, wird nach 20 Jahren Haft aus dem Gefängnis entlassen. Dwight packt der unwiderstehliche Drang, erduldetes Unrecht auszugleichen. Er macht sein Auto wieder fit und entfesselt eine Welle der Gewalt, die er bald nicht mehr unter Kontrolle hat...

OT: «Blue Ruin»
Regie & Drehbuch: Jeremy Saulnier
Darsteller: Macon Blair, Devin Ratray, Amy Hargreaves uvm.
Einspiel Eröffnungswochenende: 32.608 US-Dollar (USA)
Einspiel Gesamt: 258.113 US-Dollar (USA)


«Exhibition»
Metascore: 72/100

H und D leben in einem extravaganten Bau im Londoner Stadtteil Kensington. Sie arbeiten parallel an ihren Projekten, geben Telefoninterviews, lassen die Außenwelt nur gedämpft hinein und verabreden sich über die Haussprechanlage zu Sex oder Abendessen. H hat das Gefühl, schon zu lange an einem Ort zu leben. Er überzeugt D, das Haus zu verkaufen. Im Prozess der Ablösung gerät die Beziehung in eine Krise. Plötzlich erhält D, die Angst vor Veränderungen hat, das Angebot einer großen Einzelausstellung. Wird die Ehe zerbrechen oder ein Neuanfang gelingen? Stellt sich heraus, dass ihr Traumhaus die ganze Zeit schon ein Gefängnis war?

OT: «Exhibition»
Regie & Drehbuch: Joanna Hogg
Darsteller: Viviane Albertine, Liam Gillick, Tom Hiddleston uvm.



«#Zeitgeist»
Sieben Familien in einer Vorstadt von Austin, Texas. Töchter, Söhne, Mütter, Väter. Alle ganz normal verrückt, alle auf der Suche nach einem kleinen Stück vom großen Glück, das so nah ist und doch so unerreichbar weit weg zu sein scheint. Die Männer suchen nach pornografischer Ablenkung im Internet, die Frauen vermissen Zärtlichkeit und Erfüllung, die Jungs sind besessen von "World of Warcraft", die Mädchen setzen sich selbst unter Druck, immer noch dünner und hübscher zu werden. Alle sehnen sich nach echtem Kontakt in einer realen Welt, doch alle leben aneinander vorbei. Und die so simplen, vermeintlich unendlichen Möglichkeiten moderner Kommunikation machen alles noch komplizierter - und schaffen ein Dasein, geprägt von digitaler Nähe und analoger Entfremdung.

OT: «Men, Women & Children»
Regie: Jason Reitman
Drehbuch: Jason Reitman & Erin Cressida Wilson
Darsteller: Adam Sandler, Jennifer Garner, Judy Greer uvm.



«The Loft»
Fünf verheiratete Männer teilen sich ein luxuriöses Loft, um dort heimlich ihre Geliebten zu treffen. Alles läuft reibungslos, bis sie eines Morgens im Loft die bestialisch zugerichtete Leiche einer jungen Frau vorfinden. Jeder der fünf Freunde behauptet, nicht zu wissen, wer die Frau ist und wie sie in das Loft gelangen konnte. Doch es gibt nur fünf Schlüssel, von denen jeder der Fünf einen besitzt. Und niemand außer ihnen kannte den geheimen Treffpunkt. Schon bald beschuldigen sich die Männer gegenseitig, das grausame Verbrechen begangen zu haben und es scheint, als wüssten sie viel weniger voneinander, als sie bisher glaubten...

OT: «Loft»
Regie: Erik van Looy
Drehbuch: Wesley Strick
Darsteller: Wentworth Miller, James Marsden, Karl Urban uvm.
Budget: ca. 14 Millionen US-Dollar



«Particle Fever - die Jagd Nach Dem Higgs»
"Particle Fever" folgt sechs brillanten Wissenschaftlern während der Inbetriebnahme / des Starts des Large Hadron Collider, eines der größten und teuersten Physik-Experimente in der Geschichte der Menschheit. 10.000 Wissenschaftler aus über 100 Ländern schließen sich für ein einziges Ziel zusammen, die Mysterien des Universums zu ergründen. Dafür bilden sie die Bedingungen nach, die unmittelbar nach dem Urknall bestanden haben − unter anderem −, um das berühmte Higgs Boson zu finden, das aller Materie ihre Masse verleiht. Unsere Helden sind jedoch mit einer noch größeren Herausforderung konfrontiert: haben wir das Limit erreicht, um zu verstehen warum wir überhaupt existieren?

OT: «Particle Fever»
Regie: Mark Levinson
Einspiel Eröffnungswochenende: 42.968 US-Dollar (USA)
Einspiel Gesamt: 869.838 US-Dollar (USA)

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