«Ein Fall von Liebe» und das Dilemma mit der Quote

Nachdem die Fernsehfilme «Ein Fall von Liebe» am 30. Oktober zur wöchentlichen Serie wurde,n zeigt sich im Ersten ein Problem. Nach anfangs noch halbwegs ordentlichem Start (7,5%) - der zumindest oberhalb des Niveaus des Donnerstag-Vorabends im Ersten liegt, kommt das Format mehr und mehr ins Stottern.

Die Folge am Donnerstag erreichte dabei ab 18.50 Uhr 1,33 Millionen Zuschauer und somit rund 250.000 Zuschauer mehr als «Verbotene Liebe» welches direkt davor zu sehen war. Die Anschlusssendung «Wissen vor acht» erreichte nur 1,06 Millionen Zuschauer. Der Marktanteil von «Ein Fall von Liebe» belief sich am Donnerstagabend auf 5,5 Prozent. Aus der Gruppe der jungen Zuschauer schalteten nur 0,17 Millionen ein, dies entsprach 2,2 Prozent.

Die Konkurrenz von «Köln 50667»erreichte am 18.00 Uhr rund 720.000 Zuschauer und sprach in der Zielgruppe 8,4 Prozent der Zuschauer an. «Berlin - Tag & Nacht», welches nur zehn Minuten nach «Ein Fall von Liebe» startet, sprach mit 1,17 Millionen geringfügig mehr Zuschauer an. Dennoch lag der Gesamtmarktanteil nur bei 4,7 Prozent. In der Zielgruppe schnitt die WG aus Berlin mit 10,7 Prozent gewohnt gut ab, auch wenn man in den Tagen zuvor stets die Marke von elf Prozent überschritt.