Nachdem ProSieben an den vergangenen Samstagen oft auf Shows gesetzt hatte, beließ man es in dieser Woche – wohl nicht zuletzt angesichts der erwarteten starken Konkurrenz - bei einer Spielfilm-Wiederholung. Das 2010 produzierte Drama «Alles, was wir geben mussten» konnte aber nicht mehr als Schadensbegrenzung betreiben. Ab 20.15 Uhr versammelte der Film 1,45 Millionen Zuschauer, was unterdurchschnittlichen 9,5 Prozent in der Zielgruppe entsprach. Genau eine Million Zuschauer stammten aus den Reihen der 14- bis 49-Jährigen.
Leicht mehr Zuspruch erntete in der Zwischenzeit Sat.1, das mit der Literaturverfilmung «Charlie und die Schokoladenfabrik» auf 1,10 Millionen 14- bis 49-Jährige gelangte. Der Marktanteil belief sich auf überdurchschnittliche 10,5 Prozent. Probleme hatte der Streifen lediglich beim Gesamtpublikum, wo mit 1,86 Millionen Zuschauern leicht unterdurchschnittliche 6,2 Prozent einhergingen.
Am späteren Abend hatten indes weder Sat.1 noch ProSieben eine Chance. Der Bällchensender schickte gegen 22.35 Uhr «True Lies – Wahre Lügen» auf Sendung, blieb damit allerdings bei 0,76 Millionen Zuschauern und schwachen 6,1 Prozent in der Zielgruppe stecken. Noch übler kam es für ProSieben, das mit «Whiteout» den Senderschnitt mehr als halbierte. Bei einer Reichweite von 0,78 Millionen Zuschauern gingen nur noch 5,5 Prozent bei den Umworbenen einher.