«American Horror Story» darf auf dem selbsternannten „Frauensender“ sixx durchaus als gewagtes Experiment gelten. Entsprechend überraschend war der Umstand, dass die Premier der Serie im März 2013 sehr positiv von den Zuschauer aufgenommen wurde. Seitdem wurde eine weitere Staffel und seit Oktober 2014 die dritte Season des Formats ins Programm genommen. An die vorangegangenen Programmierungen, die im Durchschnitt 1,6 bzw. 1,2 Prozent der Zielgruppe erreichten, konnte die jüngste Staffel jedoch nicht heranreichen.
Die 13 Folgen umfassende dritte Staffel wurde ab 23. Oktober gezeigt. Als Sendeplatz wurde 22.05 Uhr festgelegt, womit das Format früher gezeigt wurde, als zuvor (22.30 Uhr bzw. 23.00 Uhr). Gezeigt wurde «American Horror Story» am Donnerstagabend. Nachdem sixx sich aufgrund schwacher Quoten entschlossen hatte, die Ausstrahlung schneller abschließen zu wollen, wurden die letzten sechs Folgen an zwei Abenden mit jeweils drei Folgen gezeigt.
Den Auftakt verfolgten 0,12 Millionen und 0,5 Prozent aus dem Gesamtpublikum, bei den Jungen entsprachen 0,09 Millionen enttäuschenden 0,9 Prozent Marktanteil. Eine Woche später wurden die höchsten Zuschauerzahlen der gesamten Staffel gemessen, als 0,21 Millionen der Fernsehenden ab drei Jahren sowie 0,15 Millionen 14- bis 49-Jährige zusahen. Das entsprach guten Marktanteilen von 0,8 bzw. 1,5 Prozent.
Am 6. November schalteten 0,13 Millionen und 0,5 Prozent insgesamt ein, die Zielgruppe interessierte sich mit 0,08 Millionen und 0,9 Prozent. In der Folgewoche gestalteten sich die Zahlen sehr ähnlich. «American Horror Story» erreichte wiederum 0,13 Millionen und 0,5 Prozent beim Gesamtpublikum, von den Werberelevanten wählten 0,10 Millionen und 1,0 Prozent das Programm. Die schwächste Einschaltquote der regulären Programmierung erzielte die sechste Folge, die am 27. November über 0,09 Millionen und 0,4 Prozent beim Gesamtpublikum sowie 0,07 Millionen und 0,8 Prozent bei den Jungen nicht hinaus kam. Nachdem sich die Werte auch sieben Tage später kaum gebessert hatten – die Serie kam auf 0,12 Millionen insgesamt und 0,9 Prozent Marktanteil in der Zielgruppe – entschied sich sixx, die verbleibenden sechs Folgen noch vor Weihnachten zu bündeln und an den folgenden Donnerstagen jeweils drei Folgen am Stück zu zeigen.
Diese Programmierung sorgte zumindest zwischenzeitlich dafür, dass die Marktanteile aufgrund späterer Sendezeiten stiegen. So wurde die zweite Folge am 11. Dezember, die ab 23.00 Uhr ausgestrahlt wurde, von 0,14 Millionen und 0,8 Prozent aller Fernsehenden sowie 0,11 Millionen und 1,7 Prozent der Jungen angesehen. Rund eine Stunde später fanden sich noch 0,10 Millionen aus der Zielgruppe vor dem Programm von sixx ein und bedeuteten hervorragende 2,3 Prozent Marktanteil. Insgesamt sahen die Folge, die über Mitternacht hinaus gezeigt wurde, 0,13 Millionen und 1,3 Prozent. Zum Finale ging das Konzept jedoch nicht mehr auf – hier wurde der Auftakt von nur 0,07 Millionen und 0,3 Prozent aller Fernsehenden angesehen, bei den Jungen entsprachen 0,04 Millionen schwachen 0,5 Prozent. Zwar blieben diese wenigen Stammzuschauer dem Format bis nach Mitternacht treu, doch auch dort machen 0,4 Millionen zwischen 14 und 49 Jahren nur schwache 0,9 Prozent aus.
Im Durchschnitt sahen 0,12 Millionen und 0,6 Prozent der Fernsehenden ab drei Jahren die dritte Staffel von «American Horror Story» auf sixx. Bei den Jungen wurden 0,09 Millionen gemessen, die 1,1 Prozent Marktanteil entsprachen. Damit wurde der Senderschnitt des Spartenkanals in beiden Zuschauergruppen unterschritten. Dieser lag im November bei 1,5 Prozent in der Zielgruppe sowie 0,8 Prozent beim Gesamtpublikum. Zwar hat «American Horror Story» im Vergleich zu vorangegangenen Ausstrahlungen kaum abgebaut – die Serie kann jedoch nicht Schritt halten mit der positiven Entwicklung von sixx.