«heute-show»-Jahresrückblick gewinnt Zuschauer dazu

Die «heute-show» ist und bleibt vermutlich noch für eine Weile lang ein verlässliches Zugpferd für das ZDF. Das beweisen zumindest immer wieder die Einschaltquoten, die für die Nachrichtensatire mit Oliver Welke ausgewiesen werden. Schon seit 2011 blickt auch diese Sendung auf das jeweils (noch nicht ganz) abgelaufene Jahr zurück (siehe Infobox). Schon bei den vergangenen Malen wurden respektable Erfolge erzielt, in diesem Jahr war eine erneute Verbesserung der Zahlen zu spüren:

3,77 Millionen Zuschauer saßen diesmal ab 22.27 Uhr vor ihren Fernsehern, das entsprach einem Plus von 0,67 Millionen im Vergleich zu 2013. 14,7 Prozent machte das am Gesamtmarkt aus; das waren 1,7 Prozentpunkte mehr als vor einem Jahr. Somit bewegte sich der Jahresrückblick auf Rekordniveau, denn im Juni betrug dieser 3,90 Millionen – viel hätte somit nicht mehr gefehlt, um einen neuen Bestwert aufzustellen. Auch bei den 14- bis 49-Jährigen stiegen die Quoten merklich an. Aus 0,93 Millionen sowie 10,2 Prozent wurden 1,07 Millionen mit 11,5 Prozent gemacht.

Im Zweiten ging es satirisch weiter, denn «Der satirische Jahresrückblick 2014» lockte nach 23.11 Uhr noch 2,71 Millionen Menschen ab drei Jahren an, der dazugehörige Marktanteil sank um einen Prozentpunkt auf 13,7 Prozent. 10,5 Prozent des jüngeren Publikums blieben am Ball. Zum Vergleich: 2012 und 2013 lief es mit 1,99 beziehungsweise 2,38 Millionen Interessierten aus Reichweiten-Sicht schlechter. Die ZDFneo-Reihe «Kessler ist...» fand um 23.43 Uhr schließlich kein großes Publikum mehr vor. Die Reichweite fiel auf 1,19 Millionen, das hatte 8,1 Prozent Marktanteil bei allen sowie 6,4 Prozent bei den Jüngeren zur Folge.

Eröffnet wurde die Primetime übrigens erneut erfolgreich durch Krimis: Neue Folgen von «Der Alte» und «SOKO Leipzig» spülten 4,88 sowie 4,46 Millionen Menschen an, womit 15,6 sowie 13,9 Prozent Gesamtmarktanteil einhergingen. Im Tagesranking erwies sich das ZDF bei allen Fernsehenden mit durchschnittlich 13,1 Prozent als stärkste Macht, denn Das Erste musste sich als Zweitplatzierter mit elf Prozent begnügen.