Kino-Check

Brad Pitt im Krieg

von

Neben Pitt als kampferprobter Army Sergeant im Zweiten Weltkrieg, erwartet Kinogänger eine zauberhafte Dramedy über Scherzartikelverkäufer, weitere Dramen oder eine berührende Biografie.

«Herz aus Stahl»
Metascore: 64/100
Beste Kritik: 80/100 ("The Hollywood Reporter" und 2 weitere)
Schlechteste Kritik: 50/100 ("Slant Magazine")

April, 1945. Während die Alliierten ihren letzten und entscheidenden Vorstoß in den Kriegsschauplatz von Europa wagen, kommandiert ein kampferprobter Army Sergeant namens Wardaddy einen Sherman Panzer und dessen fünfköpfige Besatzung auf einer tödlichen Mission hinter den Feindeslinien. Zahlen- und waffenmäßig weit unterlegen, und mit einem blutigen Anfänger-Rekruten, der ihnen aufgedrängt wurde, an ihrer Seite, müssen sich Wardaddy und seine Männer gegen überwältigend große Widerstände behaupten, als sie heldenhaft versuchen, mitten im Herzen von Nazi-Deutschland zuzuschlagen.

OT: «Fury» (Krieg/Drama, 134 Minuten)
Regie & Drehbuch: David Ayer
Darsteller: Brad Pitt, Shia LaBeouf, Logan Lerman u.v.m.
Budget (geschätzt): $ 68 Mio.
Einspiel Eröffnungswochenende: $ 23,7 Mio.
Einspiel gesamt (Stand 19. Dezember 2014): 84,7 Mio.
Die Kostüme basieren auf wirklichen Uniformen, die von Museen rund um den Globus akquiriert wurden
Der Cast war Teil eines monatelangen Boot Camps. Shia LaBeouf zog während des Drehs Berichten zufolge seinen eigenen Zahn und wusch sich nicht




«Eine Taube sitzt auf einem Zweig und denkt über das Leben nach»
Metascore: 93/100

Sam und Jonathan sind zwei glücklose und etwas kummervolle Vertreter für Scherzartikel. Als Handlungsreisende sind sie in wichtiger Mission unterwegs: sie wollen helfen, Spaß zu haben. Da die Welt voller Enttäuschungen und eine seltsam einsame Angelegenheit ist, haben sie sich auf die Klassiker unter den Kuriositäten spezialisiert: Vampirzähne, Lachsack und eine groteske Monstermaske. Weil das Verkaufen eine grässliche Angelegenheit ist, tun sich Sam und Jonathan oft schwer, die Ware mit dem nötigen Schwung unters Volk zu bringen und sind sich äußerst uneinig, welche Präsentationsstrategie die richtige ist. Denn Freude zu verbreiten in einer sonst fahlen Welt ist schwer. Doch Verkaufen müssen sie den Spaß, denn das kabbelnde Verkäuferduo ist furchtbar pleite. Mit der Träne im Gesicht und dem Lachsack im Vertreterkoffer gehen sie auf eine phantastische Reise durch Räume der Geschichte und finden sich in traumverlorenen Erinnerungen wieder - an verliebte Könige, getauschte Küsse und fröhlich gurrende Tauben.

OT: «En duva satt på en gren och funderade på tillvaron» (Comedy/Drama, 101 Minuten)
Regie & Drehbuch: Roy Andersson
Darsteller: Holger Andersson, Nils Westblom, Charlotta Larrson u.v.m.
Ausgezeichnet mit dem Goldenen Löwen im Zuge des Venice Film Festival
Ursprungsländer: Schweden, Deutschland, Norwegen und Frankreich


«Die Sprache des Herzens»

Der Film erzählt die zu Herzen gehende, berührende Geschichte von Marie, ein Mädchen, das blind und taub zur Welt kam und von einer jungen Nonne aus ihrem inneren Gefängnis von Einsamkeit und Verzweiflung befreit wird. Schwester Marguerite bringt ihr bei, dass es auch für sie möglich ist mit anderen Menschen in Kontakt zu treten, zu lieben und geliebt zu werden.

OT: «Marie Heurtin» (Biografie, 95 Minuten)
Regie: Jean-Pierre Améris
Drehbuch: Jean-Pierre Améris & Philippe Blasband
Darsteller: Isabelle Carré, Ariana Rivoire, Brigitte Catillon u.v.m.
Ausgezeichnet mit dem Variety Piazza Grande Award des Locarno International Film Festival




«Lilting»

Nach dem Unfalltod von Kai besucht Richard, sein Lebenspartner, Kais Mutter Junn im Seniorenheim Beide kennen sich kaum. Junn, die in China aufgewachsen ist, lebt seit 40 Jahren in England, hat aber nie die fremde Sprache gelernt. Richard ist für sie ein Fremder, der ihr ihren Sohn weggenommen hat. Dass Kai schwul war, hat er ihr nie erzählt. Behutsam, ohne gemeinsame Sprache und ohne gemeinsame Erinnerungen, nehmen die beiden mit Hilfe der Übersetzerin Vann Kontakt zu einander auf. Sie verstehen schließlich, dass man Liebe und Trauer teilen kann, ohne sie übersetzen zu müssen.

OT: «Lilting» (Drama/Romanze, 86 Minuten)
Regie & Drehbuch: Hong Khaou
Darsteller: Pei-pei Cheng, Ben Whishaw, Andrew Leung u.v.m.



«Mucize - Wunder»

1961 wird der Lehrer Mahir aus dem Westen ungewollt in den äußersten Osten versetzt, in ein Dorf, in dem es nicht einmal eine Schule gibt. Mahir ist, verständlicherweise, nicht wirklich erfreut über seine Situation, stellt jedoch nur eine einzige Bedingung: die Mädchen sollen auch zur Schule gehen. Und Aziz... Aziz ist mit seinen 34 Jahren weder verheiratet, noch kann er Lesen oder Schreiben, er ist behindert. Doch zusammen bauen sie eine Schule. Weder die Behinderung, noch die Armut, noch die verschiedenen Sprachen oder anderen Kulturen sind ein Problem. Jedoch dann fällt der Schnee. Mit dem Schicksal des Dorfes bleiben Aziz, die Kinder und der Lehrer allein zurück...

OT: «Mucize» (Drama, 136 Minuten)
Regie & Drehbuch: Mahsun Kirmizigül
Darsteller: Mahsun Kirmizigül, Talat Bulut, Erol Demiröz u.v.m.

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