Kino-Check

Amerikaner enttäuschen im Kino-Check

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Der Film der Woche ist dieses Mal «Wild Tales». Aber kommt er auch bei den Kritikern gut an?

«Wild Tales»
Metascore: 75/100
Beste Kritik: 100/100 (u.a. "HitFix")
Schlechteste Kritik: 40/100 ("Los Angeles Times")

Jeder kennt das Gefühl: die Wut über die Unzulänglichkeiten des Lebens. Ein harmloser Moment bringt das Fass zum Überlaufen und ruft eine Kettenreaktion hervor. Manche bleiben ruhig. Andere explodieren. «Wild Tales» ist ein Film über Menschen, die explodieren. Insgesamt in sechs Episoden werden die Zuschauer in eine andere Welt mitgenommen.

OT: Relatos salvajes (Kömödie/Thriller, Spanien, Argentinien, ca. 122 min.)
Regie und Drehbuch: Damián Szifron
Darsteller: Ricardo Darín, Leonardo Sbaraglia, Darío Grandinetti, Erica Rivas und Nancy Duplaa.


«St. Vincent»
Metascore: 64/100

Maggie, eine alleinerziehende Mutter, zieht mit ihrem 12-jährigen Sohn Oliver in ein neues Haus nach Brooklyn. Weil sie gezwungen ist, Überstunden zu machen, muss sie Oliver in die Obhut ihres Nachbarn Vincent geben, ein griesgrämiger Rentner mit Hang zu Alkohol und Glücksspiel. Zwischen ihm und dem Jungen entwickelt sich bald eine ganz besondere Freundschaft. Die schwangere Stripperin Daka im Schlepptau, nimmt Vincent seinen Schützling mit auf alle Stationen seiner täglichen Routine: die Rennbahn, den Stripclub und die Kneipe nebenan. Während Vincent Oliver dabei hilft, ein Mann zu werden, beginnt Oliver in Vincent etwas zu sehen, was kein anderer sehen kann: einen missverstandenen Mann mit einem großen Herzen.

OT: St. Vincent (Kömödie/Drama, USA, ca. 103 min.)
Regie und Drehbuch: Theodore Melfi
Darsteller: Bill Murray, Melissa McCarthy, Naomi Watts, Chris O'Dowd und Terrence Howard.
Budget: 16 Mio. US-Dollar


«Let's be Cops - Die Party Bullen»
Metascore: 30/100 (Zur Quotenmeter-Film-Kritik)

Ryan O'Malley und Justin Miller sind schon seit der Schule beste Buddys. Beruflich kriegen beide nichts so richtig auf die Reihe: Justin hat ein Computerspiel entwickelt, das keiner haben will und Ryan hängt noch immer seiner strahlenden Zeit als Quarterback am College nach. Doch das ändert sich in nur einer Nacht, als die Jungs auf einer vermeintlichen Kostümparty, die gar keine ist, als Polizisten verkleidet auftauchen und plötzlich von allen für eben solche gehalten werden. Die neu erlangte Aufmerksamkeit genießend, legen Ryan und Justin als "Fake-Cops" so richtig los und haben mächtig Spaß auf ihrer Patrouille, bei der das Chaos nicht lange auf sich warten lässt. Doch plötzlich werden sie von gefährlichen Gangsterbossen gejagt und die Jungs müssen beweisen, wie viel Cop wirklich in ihnen steckt.

OT: Let's Be Cops (Kömödie/Action, USA, ca. 105 min.)
Regie: Luke Greenfield
Drehbuch: Luke Greenfield und Nicholas Thomas
Darsteller: Jake Johnson, Damon Wayans Jr., Rob Riggle, Nina Dobrev und James D'Arcy.
Budget: 17 Mio. US-Dollar


«The Best of Me - Mein Weg zu Dir»
Metascore: 29/100 (Zur Quotenmeter-Film-Kritik)

Dawson und Amanda waren in der High School ein unzertrennliches Liebespaar, bevor sich Amandas Vater ihrem Glück in den Weg stellte. 20 Jahre später bringt der Zufall sie in ihrer alten Heimatstadt wieder zusammen. Das Wiedersehen lässt die Gefühle von damals aufleben, steht aber erneut unter keinem guten Stern. Können Dawson und Amanda jemals gemeinsam glücklich werden...

OT: The Best Of Me (Drama, USA, ca. 118 min.)
Regie: Michael Hoffman
Drehbuch: Will Fetters, J. Mills Goodloe und Michael Hoffman
Darsteller: Michelle Monaghan, James Marsden, Luke Bracey, Liana Liberato und Sebastian Arcelus.
Budget: 26 Mio. US-Dollar




«96 Hours - Taken 3»
Metascore: 28/100 (Die Quotenmeter-Film-Kritik erscheint am Donnerstag.)

Das Leben von Top-Agent Bryan Mills bricht völlig auseinander, als er fälschlicherweise eines Mordes beschuldigt wird, dessen Opfer ihm sehr nahe stand. Während er von einem hartnäckigen Polizeiinspektor verfolgt wird, setzt Mills seine ganz besonderen Fähigkeiten ein, um den wahren Killer zu finden und ihn zur Rechenschaft zu ziehen.

OT: Tak3n (Thriller, Action, Krimi, Frankreich, ca. 109 min.)
Regie: Oliver Megaton
Drehbuch: Luc Besson und Robert Mark Kamen
Darsteller: Liam Neeson, Maggie Grace, Forest Whitaker, Famke Janssen und Dougray Scott.





«Die süße Gier - Il Capitale Umano»
Dank kluger Finanzspekulationen führen Giovanni und Carla Bernaschi gemeinsam mit ihrem Sohn Massimiliano ein luxuriöses Leben. Ganz anders sieht es bei den Ossolas aus: Während Ehemann Dino zwar sehr bemüht, aber doch erfolgslos als Immobilienmakler arbeitet, ist seine Frau Roberta mit Zwillingen schwanger, und die Familie steht kurz vor dem Bankrott.

All ihre finanziellen Sorgen könnten jedoch mit einem Schlag durch den Einkauf in den Hedgefonds der Bernaschis weggewischt werden. Bereits die Beziehung zwischen Massimiliano und Dinos Tochter aus erster Ehe, Serena, verbindet die so unterschiedlichen Familien - doch der Unfall eines Radfahrers an Heiligabend ändert schließlich alles...

OT: Il capitale umano (Drama, Frankreich, Italien, ca. 110 min.)
Regie: Paolo Virzì
Drehbuch: Paolo Virzì, Francesco Bruni und Francesco Piccolo
Darsteller: Fabrizio Bentivoglio, Matilde Gioli, Valeria Bruni Tedeschi, Guglielmo Pinelli, Fabrizio Gifuni.
Budget: 6 Mio. US-Dollar


«Ich will mich nicht künstlich aufregen»
Asta Andersen ist eine Berliner Kuratorin, die eine Ausstellung unter dem Titel "Das Kino. Das Kunst." ins Leben rufen will. Die Chancen stehen gut, denn sie hat alle Tricks der Kulturszene auf Lager und versteht es, ihr Projekt zu verkaufen und die Berliner Intellektuellen anzusprechen. Bis ihr bei einem Interview ein Fauxpas passiert und sie es sich mit ihren Geldgebern verscherzt. Nun muss die Geschäftsfrau und Kunstliebhaberin sich etwas Neues überlegen. Da kommt ihr der Besuch eines indischen Freundes gerade recht.

OT: Ich will micht nicht künstlich aufregen (Deutschland, ca. 84 min.)
Regie und Drehbuch: Max Linz
Darsteller: Hannelore Hoger, Sarah Ralfs, Kerstin Grassmann und Nele Winkler.

Kurz-URL: qmde.de/75524
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