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Insgesamt ist dem ZDF mit «Tannbach» ein nicht ganz so großer Wurf gelungen, der an einigen Stellen langatmig wirkt und manchmal seine eigentliche Erzählung aus den Augen verliert. Die von den hervorragenden Schauspielern getragene Haupthandlung schafft es dagegen, uns Zuschauern eines vor Augen zu führen wie sonst kaum ein Fernsehstück: Wie es für viele Grenzbürger damals war, sich für eine Seite des geteilten Deutschland – und damit für einen von zwei völlig unterschiedlichen Lebenswegen – entscheiden zu müssen. Dafür ist es «Tannbach» wert, eingeschaltet zu werden.
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So gäbe es beispielweise die Möglichkeit, die neuen Episoden in den 1980er Jahren spielen zu lassen. Problem wäre dann aber, dass einige Protagonisten schon sehr alt wären. Deshalb sei es für Sperl auch durchaus vorstellbar, mit den neuen Folgen einfach an die alten anzuknüpfen.
Am liebsten würde die Produzentin die «Tannbach»-Fortsetzung ein wenig anders aufziehen als zuletzt: „mit sechs oder acht“ Folgen á 60 Minuten. „Dann arbeiten wir uns vom Wirtschaftswunder der 50er-Jahre aus nach vorn“, so Sperl. Laut Berichten des Sonntagsblatts könnten die Dreharbeiten Anfang 2016 beginnen.
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