Fünf Frauen bewerten das zweistündige Date der jeweils anderen Teilnehmerinnen mit ein bis zehn Punkten, wobei die Damen, die sich beim Kennenlernen beweisen müssen, von der Produktionsfirma jeweils 300 Euro erhalten, um ihren möglichen Erfolg zu maximieren. Damit klingt «Flirt oder Fiasko» nicht nur entfernt nach vielen vergleichbaren Formaten, die bei VOX den Nachmittag füllen – allerdings ist dem Sender das, in Anbetracht der Einschaltquoten entsprechender Sendungen, kaum vorzuwerfen. So verwundert es auch nicht, dass die Sendung im Rahmen einer Testwoche, die im Mai 2014 ausgestrahlt wurde, überzeugen und VOX dazu bewegen konnte, eine reguläre Staffel in Auftrag zu geben. Der Auftakt fiel am Montag jedoch äußerst bescheiden aus und lässt bereits erhebliche Zweifel am tatsächlichen Potential des Formats aufkommen.
0,27 Millionen und 2,6 Prozent des Gesamtpublikum – mehr Zuschauer interessierten sich ab 14.00 Uhr nicht für «Flirt oder Fiasko», das im vergangenen Jahr, allerdings auf späterem Sendeplatz, nie unter 4,1 Prozent in dieser Zuschauergruppe gerutscht war. Auch die 0,15 Millionen und 4,7 Prozent bei den Jungen gestalteten sich deutlich ausbaufähig. Hoffnung könnte der Umstand wecken, dass es dem Format auch in der Testwoche gelungen war, sich deutlich zu steigern.
Im direkten Anschluss machte es «Shopping Queen» deutlich besser und lockte 0,64 Millionen und 5,3 Prozent der Fernsehenden zum Sender. Bei den Jungen wurden 0,35 Millionen und 9,4 Prozent erreicht, womit die Sendung vormachte, was sich die Verantwortlichen von VOX wohl auch für «Flirt oder Fiasko» erhoffen.