Blockbuster-Battle

Filmcheck: «Meine erfundene Frau»

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Adam Sandlers loses Remake des Filmklassikers «Die Kaktusblüte» holt trotz schwacher Kritiken solide Quoten im deutschen Free-TV.

Frei an der Romantikkomödie «Die Kaktusblüte» orientiert, spielt Adam Sandler in «Meine erfundene Frau» den jungen Arzt Danny, der kurz vor seiner Hochzeit erfährt, dass seine Verlobte untreu ist. Er entscheidet, die Ehelichung platzen zu lassen. Den Ehering behält er jedoch, weil er in einer Bar per Zufall feststeht, dass Frauen bevorzugt verheiratete Männer anbaggern. Viele Jahre später führt Dannys Masche allerdings zu einer vertrackten Situation: Die junge Lehrerin Palmer (Brooklyn Decker) würde gerne Dannys vermeintliche Frau kennenlernen, von der er sich angeblich aktuell scheiden lässt. Also bittet Danny seine Arzthelferin Katherine (Jennifer Aniston), sich als seine betrügerische Gattin auszugeben …

US-Kritiker zerrissen die von Dennis Dugan inszenierte Produktion nahezu durchgehend in der Luft, einige Publikationen nahmen sie sogar in ihre cineastische Flopliste des Jahres 2011 auf. Bemängelt wurden der uncharismatische Tonfall, die kindischen Charaktere und der Mangel an Chemie zwischen den Darstellern. In deutschen Kritiken kam «Meine erfundene Frau» etwas besser weg, da sich neben einigen negativen Rezensionen auch vereinzelte finden lassen, die den Film aufgrund seiner Lockerheit als Mittelmaß bewerten. Mit 1,29 Millionen verkauften Tickets (oder alternativ einem Einspielergebnis von zirka 12,1 Millionen Dollar) an den hiesigen Kinokassen zeigte sich das Projekt in der Bundesrepublik auch als recht erfolgreich. Deutschland stellte trotzdem nicht den größten Auslandsmarkt des Hollywoodfilms dar – in Russland etwa kamen gar über 13,7 Millionen Dollar zusammen. Insgesamt spielte «Meine erfundene Frau» 214,95 Millionen Dollar ein, davon gute 10,03 Millionen allein in Nordamerika.

Am Sonntag, den 10. Februar 2013, erreichte auch die deutsche Free-TV-Premiere von «Meine erfundene Frau» ein großes Publikum. Insgesamt 3,02 Millionen Menschen schalteten ProSieben zur Hauptsendezeit ein und verhalfen dem Münchener Sender somit zu tollen 8,9 Prozent. Bei den 14- bis 49-Jährigen genügte eine Reichweite von 2,28 Millionen für tolle 17,6 Prozent. Mit dieser Ausstrahlung wurde der Durst nach Sandlers Liebeswirrungen zumindest bei den Fernsehenden ab drei Jahren offenbar gestillt. Die Werberelevanten zeigten dagegen auch bei weiteren Auswertungen Interesse an «Meine erfundene Frau».

Am Freitag, den 7. Juni 2013, reichten 0,99 Millionen Sat.1-Zuschauer im umworbenen Alter für sehr gute 11,9 Prozent, während insgesamt nur 1,47 Millionen und magere 6,0 Prozent erreicht wurden. Eine Nachmittagswiederholung zwei Tage später kam auf knapp unterdurchschnittliche 8,2 und tolle 14,3 Prozent. Bereits am 19. September 2013 kehrte «Meine erfundene Frau» zu ProSieben zurück, dieses Mal mit 1,59 respektive 1,28 Millionen Filmbegeisterten ab 20.15 Uhr. Solide 5,6 Prozent waren an Bord sowie leicht überdurchschnittliche 11,7 Prozent.

Am 17. Januar 2014 zeigte ein weiteres Mal Sat.1 den Film, was zur besten Sendezeit am Freitagabend nur mit dürftigen 4,3 und mäßigen 8,5 Prozent entlohnt wurde. Am 3. Oktober 2014 dagegen lief es bei den Jüngeren ab 17.40 Uhr wieder löblich: 0,77 Millionen resultierten in tolle 12,8 Prozent, die Gesamtzuschauer dagegen waren zu mageren 6,2 Prozent dabei. Die Reichweite lag bei 1,10 Millionen. Zwei Tage später wurden ab 12.25 Uhr bei Sat.1 6,9 und 11,7 Prozent eingeholt.

«Meine erfundene Frau» ist am 14. Januar 2015 ab 20.15 Uhr bei ProSieben zu sehen.

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