«Game of Thrones» hält sich wacker

Bei RTL II setzt man derzeit viele Hoffnungen in die Dienstagabend-Programmierung von «Game of Thrones». Schließlich möchte der Sender gerne einen Serienabend unter der Woche etablieren und die HBO-Fantasyproduktion ist neben «The Walking Dead» das wohl größte Zugpferd des Senders in diesem Sektor. In Woche zwei tat sich die Free-TV-Premiere der vierten Staffel minimal schwerer als zum Auftakt: Immerhin noch 1,13 Millionen Menschen sahen Folge vier, bevor sich die fünfte Episode auf 1,18 Millionen verbessern konnte. Mit 3,5 und 4,0 Prozent des Gesamtpublikums wurde das Soll noch knapp erreicht. In der werberelevanten Zielgruppe kamen jeweils 6,3 Prozent bei 0,68 und 0,67 Millionen Fernsehenden zustande, was ziemlich exakt dem derzeitigen Normalniveau des Privatsenders entspricht.

Vor Wochenfrist hatten noch jeweils 1,22 Millionen den Staffelstart gesehen, womit recht solide 3,8 und 4,2 Prozent insgesamt sowie 6,4 und 6,9 Prozent der Jüngeren einhergegangen waren. Wirklich erfolgreich war das US-Format schon hier erst nach 22:25 Uhr mit starken 5,8 bzw. 9,1 Prozent, da die Zuschauerzahl zu späterer Stunde nur minimal zurückging. Ausgerechnet diese späte Ausstrahlung fiel diesmal jedoch weg - was angesichts der harten RTL-Dschungel-Konkurrenz allerdings vielleicht auch nicht die schlechteste Entscheidung war.

Stattdessen sollte sich hier nun die ebenfalls vor Wochenfrist gestartete Thrillerserie «Hunted - Vertraue niemandem» beweisen - was völlig nach hinten losging. Gerade einmal 0,44 Millionen Zuschauer führten zu ganz miesen 2,1 Prozent aller und 2,7 Prozent der jungen Zuschauer, bevor die zweite Folge des Abends kaum stärkere 3,0 und 3,6 Prozent bei 0,35 Millionen verzeichnete. Schon der Serienstart hatte sich mit sehr überschaubaren 4,3 Prozent Zielgruppen-Marktanteil bei einer Gesamt-Reichweite von 0,38 Millionen begnügen müssen.