Wieder reichte es am Donnerstag für «Ich bin ein Star – Holt mich hier raus!» nicht, sich die Spitzenposition der TV-Charts zu sichern. Während die ab 22.15 Uhr gesendete RTL-Show im Schnitt auf 6,36 Millionen Menschen ab drei Jahren interessierte, kam das ZDF mit einer Erstausstrahlung des «Bergdoktors» ab 20.25 Uhr auf 6,77 Millionen. Die Serie mit Hans Sigl generierte im Gesamtmarkt bärenstarke 21,0 Prozent Marktanteil. Bei den 14- bis 49-Jährigen stellte sie ihren eigenen Rekord, übrigens schon zum zweiten Mal in Folge, ein: Hier wurden 9,5 Prozent gemessen. Immerhin bei den Jungen war das RTL-Dschungelcamp aber Spitzenreiter. Die gut einstündige Sendung kam auf 38,9 Prozent Marktanteil.
Zuvor sah es auch für die deutschen Serien des Kölner Senders gut aus. «Der Lehrer» holte 16,6 Prozent Marktanteil, die zweite Folge von «Männer» steigerte sich auf 13,4 Prozent und lag somit in etwa auf Höhe des Senderschnitts. Die Reichweiten betrugen 2,89 und 2,52 Millionen. Sat.1 setzte etliche Folgen «Criminal Minds» dagegen, bis 22.10 Uhr gab es sogar einen Zweiteiler der amerikanischen Profiler-Sendung. Dieser punktete mit 10,6 Prozent in der Zielgruppe und gesamt 2,26 Millionen Zusehern.
Im Ersten gab es ein Wiedersehen mit «Der Bulle und das Landei»: Die Reihe mit Diana Amft holte dieses Mal nur schwache 10,5 Prozent Marktanteil. Insgesamt schalteten 3,37 Millionen Bundesbürger ein. Mit 6,3 Prozent bei den Jungen ließ es ebenfalls nur ordentlich. ProSieben landete mit dem Film «Jack and Jill», der nur 9,4 Prozent holte, unter dem Senderschnitt. Zudem hatte man diesmal Probleme um 22.15 Uhr. Schlugen sich bisher «The Big Bang Theory»-Folgen gegen die RTL-Camper stark, so holte am Donnerstag das Magazin «red!» richtig schwache 5,5 Prozent in der klassischen Zielgruppe.
Bei VOX schlug der «Kampf der Titanen» ab 20.15 Uhr mit 9,8 Prozent bei den 14- bis 49-Jährigen ein (gesamt 2,09 Millionen Zuschauer), kabel eins musste hingegen mit «Signs – Zeichen» und 3,8 Prozent deutlich kleinere Brötchen backen. RTL II zeigte den Mix aus «Kochprofis» und «Frauentausch» und landete damit bei 6,5 und 5,2 Prozent Marktanteil.