Erste Camp-Woche im Vergleich
- 2014: 7,76 Mio. (30,8% / 45,0%)
- 2013: 6,98 Mio. (27,9% / 40,0%)
- 2012: 6,25 Mio. (25,4% / 35,8%)
- 2011: 6,67 Mio. (26,8% / 37,1%)
Durchschnittswerte der jeweils ersten sieben Folgen jeder Staffel.
Die stärkste Folge in diesem Jahr stellte der Auftakt am vorvergangenen Freitag dar, der auf 7,50 Millionen Zuschauer und 41,9 Prozent der Umworbenen gelangte – das war sogar die höchste Quote, die je für eine Eröffnungsshow ermittelt wurde. 4,24 Millionen 14- bis 49-Jährige schauten zu. Ähnlich stark lief der Dschungel auch am Samstag, als 7,23 Millionen Interessenten mit 41,8 Prozent der 14- bis 49-Jährigen einhergingen. Beim Gesamtpublikum generierte man hervorragende 28 Prozent, bevor man am Sonntag einen überraschend deutlichen Einbruch verzeichnen musste. Mit 5,64 Millionen Zuschauern fiel der Dschungel auf die schwächste Reichweite seit 2012. Zugleich sanken auch die Marktanteile deutlich auf 21,3 Prozent bei allen und 33,1 Prozent der Umworbenen.
Damit erwischte es den traditionell etwas schwächeren ersten Dschungel-Sonntag härter als zuletzt. Da die Quoten mit Beginn der neuen Woche aber wieder anstiegen, gab es keinen Grund zur Sorge. So sahen am Montag 6,68 Millionen Dschungelfreunde zu, die RTL 28,6 Prozent bei allen und 39,2 Prozent der Umworbenen bescherten. Dem Dienstag gelang es sogar wieder, die Hürde von 40 Prozent mit Leichtigkeit zu nehmen. Aus 6,36 Millionen Zuschauern ergaben sich 45 Prozent der Umworbenen und hervorragende 31 Prozent beim Gesamtpublikum. Der Vollständigkeit halber sei aber erwähnt, das wohl zuletzt nicht die auf 105 Minuten ausgedehnte Sendezeit daran Anteil haben dürfte.
Am Mittwoch und Donnerstag fiel «Ich bin ein Star – Holt mich hier raus!» wieder knapp unter 40 Prozent, war angesichts von 39,9 bzw. 38,9 Prozent der 14- bis 49-Jährigen aber unverändert ein bahnbrechender Erfolg. Bei allen konnten 6,41 sowie 6,36 Millionen Zuschauer ermittelt werden, die RTL 28,6 und 27,5 Prozent einbrachten. Zum Vergleich: Im vorherigen Jahr hatte der Dschungel an dieser Stelle den damaligen Rekord-Wert von 51,2 Prozent verbucht.
- © RTL/Stefan Gregorowius
Hinten von links: Rebecca Siemoneit-Barum, Walter Freiwald, Tanja Tischewitsch, Benjamin Boyce und Patricia Blanco.
Vorne von links: Rolfe Scheider, Angelina Heger, Aurelio Savina, Maren Gilzer, Sara Kulka und Jörn Schlönvoigt.
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Das ist für mich genau der richtige Job, weil ich die Aura habe, die Ausstrahlung, ich habe die Rhetorik drauf, die ich auch fürs Ausland brauche, um mich im Ausland mit anderen Regierungsonkels zu treffen.
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Walter Freiwald zu seiner Kandidatur als Bundespräsident
Verglichen mit den Vorgängerstaffeln positioniert sich die erste Woche 2015 relativ gut im Mittelfeld. Selbstverständlich: Mit Staffel acht, die zu diesem Zeitpunkt auf 7,89 Millionen Zuschauer bei 45 Prozent verweisen konnte, kann man sich nicht messen lassen. Aber schon die erste Woche der 2013er-Staffel lief mit einer durchschnittlichen Quote von 40,2 Prozent gar nicht bedeutend erfolgreicher als in diesem Jahr. Dem Jahr 2012, in dem die ersten acht Folgen auf 35,8 Prozent gelangten, ist man sogar deutlich überlegen. Und selbst das legendäre Camp im Jahr 2011 mit Sarah Knappik lief in seiner ersten Woche nur wenig stärker (aus Quotensicht sogar noch ein bisschen schlechter). Gut möglich, dass Staffel neun von «Ich bin ein Star – Holt mich hier raus!» nicht in die Geschichte eingehen wird. Ein bahnbrechender Erfolg wird sie für RTL aber dennoch sein.