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Wenn man den Ton ganz laut stellte, konnte man in dieser Sendung nicht nur dem Zwitschern exotischer Vögel lauschen, dem Dröhnen jeweils passender oder passend gemachter Popsongs, dem hochoktanigen Geplapper von Tanja oder dem gedämpften Flüstern abgehalfterter Schabracken beiderlei Geschlechts. Man konnte auch ganz deutlich ein Pfeifen auf dem letzten Loch hören.
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Spiegel Online über «Ich bin ein Star - Holt mich hier raus»
Für den Kölner Fernsehsender RTL sind die Einschaltquoten immer noch fantastisch, auch wenn diverse Medien dies nicht so sehen. "Die Welt" titelte erst kürzlich "Eine Million Zuschauer dringend gesucht" und wollte das Dschungel-Camp zu einem Misserfolg schreiben. Weitaus schwächer liefen am Montag andere RTL-Sendungen.
Um 20.15 Uhr erreichte «Wer wird Millionär?» 5,50 Millionen Fernsehzuschauer ab drei Jahren, die Ratesendung mit Günther Jauch sorgte für maue 13,8 Prozent bei den jungen Menschen. Die Zielgruppen-Reichweite lag bei 1,62 Millionen und somit unter anderem leicht höher als «Gute Zeiten, schlechte Zeiten» (1,56 Millionen). «Undercover Boss» erzielte um 21.15 Uhr 4,79 Millionen Zuschauer und 15,0 Prozent Marktanteil, bei den für die Werbewirtschaft wichtigen Menschen wurden erfolgreiche 17,7 Prozent gemessen.
Seit Montag hat «Betrugsfälle» den Sendeplatz von «Berlin Models» übernommen. 1,18 Millionen Menschen verfolgten die halbstündige Sendung auf dem 17.00 Uhr-Sendeplatz, bei den Werberelevanten holte man eine unerfolgreiche, aber bessere Quote als zuletzt die vierte RTL-Soap: 10,6 Prozent wurden bei den 14- bis 49-Jährigen gemessen.