Die gesellschaftspolitische Talkshow «hart aber fair» mit Frank Plasberg erreichte in der TV-Saison 2014/2015 nur magere Einschaltquoten. 2,93 Millionen Menschen ab drei Jahren schalteten bisher ein, der Marktanteil lag bei mauen 10,0 Prozent. Bei den jungen Zuschauern wurden bis zur vergangenen Woche 4,5 Prozent Marktanteil eingefahren.
Am Montagabend widmete sich Frank Plasberg einem sehr aktuellen Thema: "Trotzwahl in Griechenland - wer soll das bezahlen?". Mit 4,12 Millionen Zusehern ab 21.15 Uhr hat die «hart aber fair»-Redaktion den Nerv der Bevölkerung getroffen, zuletzt sahen eine Diskussion um Uli Hoeneß im März 2014 ähnlich viele Menschen. Der Marktanteil lag diesmal bei starken 13,3 Prozent, exakt dieser Wert wurde vor zwei Wochen mit einer Sonderausgabe ab 23.00 Uhr erreicht. Zurück zum gestrigen Montag: Um 22.30 Uhr sorgten auch die «Tagesthemen» für starke Werte: 3,08 Millionen Zuseher verfolgten das halbstündige Nachrichtenmagazin, das auf 13,0 Prozent Marktanteil kam.
Jedoch schauten die jungen Zuschauer lieber ProSieben und RTL, denn sowohl «hart aber fair» als auch die «Tagesthemen» verzeichneten lediglich jeweils 4,7 Prozent Marktanteil. Bereits ab 20.15 Uhr informierte Das Erste in einem «Brennpunkt» über den Ausgang der Griechenland-Wahl und den Folgen: 3,31 Millionen Menschen sahen zu, der Marktanteil lag bei mauen 10,2 Prozent. Bei den jungen Zuschauern wurden 5,4 Prozent ermittelt.
Die Dokumentation namens «Bärenkinder» brachte dem Ersten zwischen 20.30 und 21.15 Uhr 3,35 Millionen Zuseher und 10,0 Prozent, bei den jungen Leuten wurden 4,7 Prozent Marktanteil ermittelt.