„Maren, die gute Nachricht dabei für dich: Du musst die Gerichte nicht buchstabieren, sondern nur essen!“, flachste Daniel Hartwich angesichts Marens Buchstabierschwäche, von der diese das Publikum ein paar Tage zuvor bereits überzeugte. Wie Jörn und Maren die Speisen unter sich aufteilten, blieb ihnen überlassen. Zunächst wurden drei gekochte Schafshoden serviert, die Maren seltsam enthusiastisch begrüßte: „Ich bin total gierig“, sagt Maren, die bereits am zweiten Hoden gekaut hatte, ehe Jörn den dritten angewidert ausspuckte, womit der erste Stern weg war. Als zwei Krokodilpenisse entpuppten sich die bestellten „Krokoriegel“ im zweiten Gang. Jörn und Maren verspeisten jeweils ein Geschlechtsteil und sicherten sich so den ersten Stern. Der zweite Stern folgte, nachdem sich die beiden Fernsehgesichter sieben „Schweinerosetten“ vornahmen – wie bereits in den Gängen zuvor erledigte Maren die meiste Arbeit und verputzte sechs Portionen.
- RTL/Stefan Menne1 / 3
In einer "Kakerlakarre" fahren Jörn und Marne zur Prüfung vor.
Dschungel-Check Tag 12
Maren scheiterte danach zunächst an drei „Kuh-Nippeln“, bevor sie Jörn mit dem Verschlingen einer Suppe aus Rattenschwänzen, Mehlwürmern und Kotzfrucht wieder eine Menge Arbeit ersparte und den dritten Stern ergatterte. „Maren wird die erste Kandidatin sein, die noch einen Nachschlag holt“, vermutete Daniel Hartwich angesichts Marens hochmotivierter Darbietung. Jörn schwächelte wieder beim „Augapfelkuchen“, bei dem Maren erneut den Stern rettete. Im Team trinken die beiden schließlich noch pürierte Kakerlaken und kehren so mit fünf Sternen ins Camp zurück. „Ich hatte vorher schon wahnsinnigen Respekt vor ihr – aber das war der Wahnsinn! Maren krass. Richtig krass! Ich wusste, dass du tough bist, aber so….“, beteuerte Jörn erstaunt. Zum Abendessen gibt es Tofu, zwei Maiskolben, ein Bund Karotten, eine Speiserübe, siebzehn Okraschoten, eine große Sapote und sieben Rambutans.
Abseits der Dschungelprüfung entstanden hitzige Diskussionen, als es um das Thema Urlaub ging. Tanja Tischewitsch und Maren zeigten sich begeistert von Thailand, das will Aurelio Savina nicht unkommentiert lassen. Der ehemalige «Bachelorette»-Kandidat meinte: „Boah nee, da würde ich niemals hinfahren. Wart ihr schon mal auf den Malediven oder auf den Seychellen? Oder Mauritius? Zehnmal so schön wie Thailand!“ und bestand auf seine Meinung, obwohl er das Land selbst nie bereist hat. „Und die ganzen Krankheiten kriegst du da auch hinterhergeworfen. Ich kenne genügend Leute, die schon mit Krankheiten zurückgekommen sind. Und die labern nicht nur.“ Gegenüber Maren empörte sich Walter daraufhin erneut über den Italiener: „„Der geht mir auf die Eier mit seinem Befehlston. Thailand ist scheiße, alles, was wir sagen ist scheiße. Dann soll er doch nach Italien gehen.“ Das gleiche Thema kam bei einer Unterredung zwischen Walter und Tanja zur Sprache.
Der Ex-Moderator hatte später gar keine Zeit mehr zu schimpfen, er wurde auf „geheime Mission“ geschickt. Zusammen mit Tanja sollte er über den ganzen Tag hinweg die Wasseruhr am Wasserfall jede halbe Stunde neu befüllen, um sie so am Laufen zu halten, während die anderen „Dschungelcamp“-Teilnehmer davon nichts mitbekommen sollten. Die beiden hatten Erfolg und durften sich über ein Schokotörtchen freuen, das sie jedoch mit dem Rest des Camps teilten, anstatt es im Geheimen zu essen.
Angesichts des drohenden Rauswurfs aus dem Camp geriet Aurelio unterdessen ins Grübeln. Zusammen mit Tanja erhielt er die wenigsten Stimmen der Zuschauer, darüber hinaus plagt ihn der Verlust des Zeitgefühls. Er denkt auch darüber nach freiwillig zu gehen, im Rahmen des nächsten Votings konnte sich dies jedoch von alleine erledigen. „Die ganzen Italiener wären traurig“, wirft Rebecca ein. „Das ist mir in dem Moment egal. Ich bin mir wichtiger, als das, was Italiener denken“, erwiderte Aurelio. Scheinbar hatte sich der Realityshow-Spezialist zuvor nicht über das Konzept der Sendung informiert: „Ich habe gedacht, dass es was zu gewinnen gibt. Bis zu dem Zeitpunkt, wo ich hier war, wusste ich nicht, dass es nur um die Krone geht. Und ab diesem Zeitpunkt war es für mich einfach nur eine Challenge, solange wie möglich da zu bleiben und mir selber das auch zu beweisen. Ich dachte, es gibt ein Preisgeld.“ Zu einer Entscheidung des Südländers kam es dennoch nicht, stattdessen musste sich Rebecca Simoneit-Barum aus dem Camp verabschieden - sie bekam die wenigsten Stimmen.