ARD: Guter Einstand für neuen Krimi

Krimis sind die iPhones des öffentlich-rechtlichen Fernsehens – jedes Jahr gibt es sie in neuer Generation. Die Veränderungen zu den Vormodellen sind gering, die Kritik ist des Öfteren verhalten, doch die Fans hält das nicht davon ab, sich dennoch auf die Neuerungen zu stürzen. So geht es auch «Kripo Bozen – Wer ohne Spur geht», das am Donnerstagabend ab 20.15 Uhr im Ersten Premiere feiere und damit den Auftakt zu einer neuen Fernsehfilmreihe einläutete. Vorab zeigte sich das Fachpublikum wenig begeistert von dem neuen Format, was die Fernsehenden jedoch nicht davon abhielt, in großer Zahl einzuschalten. Schwerer hatte es später am Abend «3. Stock links», das zusammen mit «Alfons und Gäste» eine kleine Kabarett-Schiene im Programm darstellt und gegen «Ich bin ein Star – Holt mich hier raus» antreteten musste.

Ab 20.15 Uhr schalteten 5,16 Millionen und 15,8 Prozent der Fernsehenden ab drei Jahren «Kripo Bozen» ein. Bei den Jungen wurden 0,88 Millionen gemessen, die leicht überdurchschnittlichen 7,5 Prozent entsprachen. «Panorama» sprach im direkten Anschluss 3,51 Millionen und 12,0 Prozent insgesamt sowie 0,67 Millionen und 6,1 Prozent der 14- bis 49-Jährigen an.

Ab 22.45 Uhr lockte «3. Stock links» 1,32 Millionen und 6,8 Prozent aus dem Gesamtpublikum an, die jüngeren Zuschauer schalteten mit 0,28 Millionen und 3,7 Prozent ein. Später kam «Alfons und Gäste» auf 0,94 Millionen und 7,1 Prozent insgesamt. Die 14 bis 49 Jahre alten Fernsehenden wurden von dem Programm mit 0,14 Millionen und 2,7 Prozent angesprochen.