US-Fernsehen

MGM macht mit Home-Videos Kasse

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Das Hollywood-Studio Metro-Goldwyn-Mayer (MGM) hat dank starker Verkäufe im Home-Entertainment-Bereich seine Verluste reduzieren können. Im abgelaufenen dritten Quartal 2004 fiel ein Nettoverlust von 26,7 Mio. Euro oder 0,11 Euro pro Aktie an. Im Vorjahresquartal hatte der Fehlbetrag 32,6 Mio. Dollar betragen. Belastet wurde das Ergebnis zusätzlich durch Kosten im Zusammenhang mit der Übernahme des Studios durch das Sony-Konsortium, teilte MGM in der Nacht auf heute, Mittwoch, mit.

Der Umsatz ging gegenüber dem Vorjahreszeitraum um gut zwölf Prozent auf 401,3 Mio. Dollar zurück. Eine starke Performance legte dagegen der Home-Entertainment-Bereich hin. Der Absatz von DVDs und Videos legte um 30 Prozent zu. Am besten verkauften sich die Titel "Walking Tall" und Agent Cody Banks 2". Laut COO Chris McGurk werden alle Bereiche das laufende Geschäftsjahr mit starken Ergebnissen beenden.

Im September dieses Jahres war das traditionsreiche Filmstudio von einem von Sony geführten Konsortium für 0,12 Dollar pro MGM-Aktie gekauft worden. Außerdem übernahm das Sony-Konsortium Schulden in Höhe von knapp zwei Mrd. Dollar. Nach der Übernahme könnte das Studio als Filmproduzent beinahe verschwinden. Die Filmproduktion soll sich dann auf traditionsreiche von Sony produzierte Filmreihen wie "James Bond" oder "Pink Panther" beschränken.

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