Wirtschaft

Rundfunkbeitrag-Mehreinnahmen womöglich höher als gedacht

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Mehr, mehr, mehr: Die zusätzlichen Einnahmen von ARD und ZDF durch den Rundfunkbeitrag lassen sich offenbar schwer einschätzen. Berichten zufolge müssen sie erneut nach oben korrigiert werden.

Der Rundfunkbeitrag erweist sich mehr und mehr als wahrer Geldregen für ARD und ZDF. Bereits Ende 2013 wurde vermeldet, dass die öffentlich-rechtlichen Anstalten die durch die Umstellung von der GEZ zum Rundfunkbeitrag generierten Mehreinnahmen unterschätzt haben. Doch nun berichtet die 'BILD', dass die zusätzlichen Einnahmen erneut deutlich nach oben korrigiert werden müssen. Das Axel-Springer-Blatt beruft sich dabei auf Informationen der zuständigen Kommission zur Ermittlung des Finanzbedarfs der Rundfunkanstalten (KEF).

Demnach werden bis Ende 2016 nunmehr zusätzliche Einnahmen von 1,5 Milliarden Euro erwartet. Ursprünglich erwartete die KEF eine Summe von weniger als 1,15 Milliarden für den Zeitraum von 2013 bis 2016. Dieser Wert wurde laut der 'BILD' längst überschritten: Bis dato seien etwa 1,2 Milliarden Euro in die Kassen der Sender geflossen.

Jedoch dürfen ARD und ZDF diese zusätzlichen Gelder keineswegs nach Gutdünken ausgeben, sondern sollen unter anderem in eine Rücklage fließen, um eventuelle kommende Engpässe überstehen zu können. Außerdem soll der Rundfunkbeitrag in diesem Frühjahr um 48 Cent, also auf 17,50 Euro pro Haushalt monatlich, gesenkt werden.

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