«Foxcatcher»
Metascore: 81/100
Der Ringer und einstige Olympiasieger Mark Schultz hat den Höhepunkt seiner Karriere bereits überschritten, als er ein Angebot bekommt, das er nicht ablehnen kann: Der exzentrische Multimillionär John Du Pont lädt ihn ein, auf sein luxuriöses Anwesen zu ziehen und dort gemeinsam mit dem US-Ringer-Team für die Olympischen Spiele 1988 in Seoul zu trainieren. Marks älterer Bruder und Mentor Dave, ebenfalls Ringer und gemeinsam mit seinem Bruder Doppel-Olympiasieger vier Jahre zuvor, soll sich auch anschließen. Während Mark sich schnell von den Verlockungen des reichen Lebens einlullen lässt, zögert der reifere, überlegtere Dave. DuPont, waffenvernarrter Neurotiker und Patriot mit Hang zum Größenwahn, verwickelt Mark währenddessen in eine gefährliche Abhängigkeit - Lob und Luxus werden gepaart mit Trainingsqualen und Psychospielen. Als sich Dave eines Tages doch überreden lässt, Teil von "Team Foxcatcher" zu werden und mit Frau und Kindern auf das Anwesen zu ziehen, entfalten divergierende Ansichten, unterschwellige Aggressionen und DuPonts wachsende Paranoia eine desaströse Dynamik.
OT: «Foxcatcher»
Genre: Drama, Thriller, Biografie, Sport
Regie: Bennett Miller
Drehbuch: E. Max Frye, Dan Futterman
Darsteller: Channing Tatum, Steve Carell, Mark Ruffalo, Sienna Miller, Anthony Michael Hall
Budget: unbekannt
«Jupiter Ascending»
Metascore: 53/100
Jupiter Jones wurde unter dem Nachthimmel geboren - man sagt ihr eine große Zukunft voraus. Als erwachsene Frau träumt Jupiter von den Sternen, wird aber immer wieder vom nüchternen Alltag eingeholt, denn sie bekommt nichts auf die Reihe und hält sich mit Toilettenputzen über Wasser. Erst als der genetisch manipulierte Ex-Soldat Caine auf der Erde landet, um sie zu finden, bekommt Jupiter eine Ahnung von dem Schicksal, das ihr von Geburt an vorherbestimmt ist: Ihre Gene weisen sie als Anwärterin auf ein außergewöhnliches Erbe aus, das den gesamten Kosmos aus den Angeln heben könnte.
OT: «Jupiter Ascending»
Genre: Action, Abenteuer, Science-Fiction, Fantasy
Regie: Andy Wachowski, Lana Wachowski
Drehbuch: Andy Wachowski, Lana Wachowski
Darsteller: Channing Tatum, Mila Kunis, Sean Bean, Eddie Redmayne, Douglas Booth
Budget: unbekannt
«The Interview»
Metascore: 52/100
Der Moderator Dave Skylark ist Gastgeber der Talkshow "Skylark Tonight". Das Hirn hinter der erfolgreichen Sendung ist der Produzent und Skylarks bester Freund Aaron Rapoport. Aaron ist aber unzufrieden und will etwas erreichen, das wirklich Bedeutung hat. Dann sieht er endlich seine Chance gekommen, als er für Dave ein Interview mit Kim Jong-Un einfädelt, dem berüchtigten Diktator der Atommacht Nordkorea. Während sich Dave und Aaron auf die Reise in das kommunistische Land vorbereiten, werden sie von der CIA kontaktiert und gebeten, Kim zu töten! Sie nehmen den Auftrag an, obwohl die beiden die am wenigsten geeigneten Männer sind, den gefährlichsten Mann der Welt umzubringen - oder zu interviewen.
OT: «The Interview»
Genre: Komödie, Action
Regie: Evan Goldberg, Seth Rogen
Drehbuch: Seth Rogen, Dan Sterling, Evan Goldberg
Darsteller: James Franco, Seth Rogen, Lizzy Caplan, Randall Park, Diana Bang
Budget: unbekannt
«blackhat»
Metascore: 49/100
Ein Angriff auf die globalen Finanzmärkte von nie gekanntem Ausmaß versetzt Regierungen und Geheimdienste in Panik - so sehr, dass sie sogar Nicholas Hathaway aus dem Gefängnis holen, um den Kampf gegen die geheimnisvollen Cyberkriminellen zu gewinnen. Hathaway, ein zu 15 Jahren verurteilter Hacker und Computergenie, ist der Einzige, der es mit den Gangstern hinter der Web-Attacke aufnehmen kann. Er lässt sich für das Versprechen anheuern, ein freier Mann zu sein, wenn er die Täter aufspürt. Doch was für Hathaway fast als sportliche Herausforderung beginnt, wird sehr schnell zu einem erbarmungslosen Spiel auf Leben und Tod - denn sein anonymer Gegner kapert nicht nur die globalen Datenleitungen, sondern trägt auch höchst realen Terror in die Welt. Eine Hetzjagd rund um den Erdball beginnt, die Hathaway und seine Helfer nach Chicago, Los Angeles, Hong Kong und Jakarta führt...
OT: «blackhat»
Genre: Drama, Thriller, Action, Krimi, Mystery
Regie: Michael Mann
Drehbuch: Morgan Davis Foehl, Michael Mann
Darsteller: Chris Hemsworth, Wei Tang, Viola Davis, Ritchie Coster, Holt McCallany
Budget: 70 Millionen US-Dollar
«300 Worte deutsch»
Die Deutsch-Türkin Lale Demirkan liebt ihren Vater Cengiz über alles – nur mit seiner konservativen Einstellung in Religionsfragen kann die Germanistik-Studentin wenig anfangen. Ihm zuliebe trägt sie in den heimischen vier Wänden aber ein Kopftuch, selbst wenn sie sich sonst viel lieber ohne zeigt. Als ihr Vater eine Busladung voll türkischer Frauen nach Deutschland holt, um sie mit einsamen, in Deutschland lebenden Türken zu verheiraten, gerät Lale in einen Gewissenskonflikt. Einerseits wäre ihr nichts ferner, als ihren Vater ans Messer zu liefern, der mit finanziellen Mitteln dafür sorgte, dass all diese Frauen den Einwanderungstest bestehen, obwohl sie kaum Deutsch sprechen. Andererseits widerspricht diese Aktion ihrem modernen Frauenbild und ihrem Verständnis von gelungener Integration. Also leitet sie es zusammen mit dem engagierten, jungen Beamten Marc in die Wege, dass die „Importbräute“ erneut den 300-Worte-Deutschtest absolvieren dürfen – dieses Mal, nachdem Lale sie vorbereitet hat. Doch Marcs intoleranter Onkel Ludwig Sarheimer ist ihnen auf den Fersen. Und er hat das Sagen im Ausländeramt …
«300 Worte Deutsch» braucht zwar etwas Zeit, um in die Gänge zu kommen, und das Ende kommt dafür umso plötzlicher. Doch diese 2013 produzierte, nun endlich ins Kino gelangende Komödie trifft einen Nerv: Süffisant teilt Regisseur Züli Aladağ zu allen Seiten aus – der sperrige Bürokratieapparat, der es Immigranten mitunter schwer macht, sich zurechtzufinden, bekommt ebenso sein Fett weg, wie Einwanderer, die sich in ihrer neuen Heimat gar nicht zurechtfinden wollen. Die Story hat zwar ihre Mängel und das abrupte Ende trübt den Gesamteindruck, doch im Mittelpart ist «300 Worte Deutsch» eine charmant-abstruse Verarbeitung der Integrationsdebatte.
Pünktlich zum Filmstart verlosen wir zwei Fanpakete. Diese bestehen jeweils aus: Zwei Freikarten, einem Poster zum Film und einem Stempel-Set. Um teilzunehmen, beantwortet einfach folgende Frage und schickt die Lösung an gewinnen@quotenmeter.de: Was studiert Lale Demirkan? Teilnahmeschluss ist der 14. Februar 2014 um 23:59 Uhr. Viel Glück! Weitere Informationen zu den Teilnahmebedingungen findet ihr unter http://tinyurl.com/QuotenmeterGewinn.
OT: «300 Worte deutsch»
Genre: Komödie
Regie: Züli Aladag
Drehbuch: Ali Samadi Ahadi, Arne Nolting
Darsteller: Pegah Ferydoni, Christoph Letkowski, Christoph Maria Herbst, Vedat Erincin, Nadja Uhl
Budget: 2 Millionen Euro