Am 9. Februar 1966 erblickte Christoph Maria Herbst in Wupperthal das Licht der Welt. Der in einer katholischen Familie aufgewachsene, wie sein Zweitname Maria, den auch seine beiden älteren Schwestern tragen, zeigt, übte sich schon früh in familiären Traditionen. So war er während seiner Jugendzeit Lektor und Oberministrant.
Doch Herbst hatte bereits in jungen Jahren eine Leidenschaft, die Bühne und das Schauspiel. So engagierte er sich bereits während seiner Schulzeit am Wilhelm-Dörpfeld-Gymnasium in Wuppertal-Elberfeld in der Theater-AG und in diversen Kabarettprogrammen. Auch nach seinem Abitur blieb er dem Schauspiel weitestgehend treu und gründete bereits während seiner Ausbildung zum Bankkaufmann, im Jahr 1986, das private Theater in Cronenberg und integrierte gleich eine Schauspielschule. Auch wenn die Meisten ihn aus seinen Fernsehrollen kennen, kehrt Christoph Maria Herbst immer wieder zum Theater zurück.
Während er in den nächsten Jahren neben dem Theater auch immer wieder in kleineren Fernsehrollen wie in «Ladykracher» zu sehen war, kam 2004 mit «Stromberg» sein großer Durchbruch. Doch 2004 hatte noch mehr zu bieten, so war Herbst mit den Filmen «(T)Raumschiff Surprise» und «Der Wixxer» im Kino vertreten. Inzwischen scheint Herbst fest mit der Rolle des Bernd Stromberg verwachsen zu sein, doch er schafft es immer wieder mit weiteren Rollen für Furore zu sorgen. Dazu zählt beispielsweise sein Aufenthalt auf dem ZDF-«Traumschiff», welcher ihn zu seinem ersten eigenen Buch inspirierte.
„Ein Traum von Schiff“ sorgte bereits vor der Veröffentlichung 2010 für Aufmerksamkeit in den Medien. Aufgrund einer gerichtlichen Verfügung wurde die Erstauflage aus dem Handel zurückgezogen. Nachdem der Verlag Berufung einlegte, wird das Buch wieder in seiner originalen Form verkauft.
Dem gedruckten Wort hielt der lyrische Bariton auch weiterhin die Treue, dabei aber hauptsächlich als Sprecher von Hörbüchern. Darunter finden sich Titel von Tommy Jaud wie „Vollidiot“, „Resturlaub“ und „Millionär“ aber auch Timur Vermes‘ „Er ist wieder da“. Bei letztgenanntem nutzt er ausnahmsweise nicht seine Fähigkeit Dialekt nachzumachen, sondern parodiert den im Buch gezeichneten Hitler mit seiner Stimme.
Quotenmeter gratuliert Christoph Maria Herbst herzlich zum Geburtstag und schenkt ihm eine Tüte Salbeibonbons, damit ihm bei seinen Projekten die Stimme nicht versagt.
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