«DSDS» siegt trotz Verlusten ungefährdet in der Zielgruppe

Staffel zwölf der Castingshow «Deutschland sucht den Superstar» ist bislang für RTL wenig überraschend ein schöner Quotenerfolg. Schon zweimal wurde während dieses Durchlaufs die Fünf-Millionenmarke durchbrochen (siehe Infobox), doch im Moment scheinen sich Dieter Bohlen und Co. von diesem Ziel zu entfernen:

Völlig ohne Show-Konkurrenz brachte es der Kölner Privatsender ab 20.15 Uhr auf 4,70 Millionen Zuschauer ab drei Jahren, was 0,27 Millionen weniger waren als vor sieben Tagen. Der damit verbundene Marktanteil beim Gesamtpublikum belief sich auf 15,1 Prozent. Der Abstand zwischen dem Primetime-Sieger bei allen Fernsehenden, dem ZDF mit seiner Krimikomödie «Friesland: Familiengeheimnisse», war demnach relativ groß. Die Mainzer durften sich zur besten Sendezeit nämlich über eine absolute Zuschauerzahl von 6,05 Millionen freuen.

Dafür war RTL der Zielgruppen-Sieg sicher, wenngleich auch bei den 14- bis 49-Jährigen Verluste auszumachen waren. Binnen Wochenfrist sank der Marktanteil von 26,8 auf 24,0 Prozent. 2,53 Millionen Junge waren dabei gewesen. Paul Panzers Comedy-Programm «Alles auf Anfang» unterhielt anschließend 2,98 Millionen Menschen, davon 1,55 Millionen zwischen 14 und 49 Jahre alt. Die dazugehörigen Marktanteile bezifferten sich auf solide 13,7 beziehungsweise 18,9 Prozent.

In der Endabrechnung stand RTL bei den Umworbenen ganz oben auf der Liste. 13,6 Prozent Marktanteil wurden in dieser Zuschauergruppe erzielt. ProSieben musste sich mit 10,2 Prozent begnügen und Sat.1 schaffte es nicht über mickrige 7,9 Prozent hinaus.