Sporthiglights der Woche
- Montag, 18 Uhr: Alpine Ski-WM, Super-Kombination der Damen (ZDF, live)
- Dienstag, 22.30 Uhr: Alpine Ski-WM, Teamwettbewerb (Das Erste, live)
- Donnerstag, 14 Uhr: Biathlon der Herren, Weltcup: 20-km-Einzel (Das Erste, live)
- Samstag, 15.30 Uhr: Fußball-Bundesliga, u.a. mit München vs. Hamburg & Leverkusen vs. Wolfsburg (Sky, live)
- Sonntag, 15 Uhr: Basketball-Bundesliga, Ulm vs. Mitteldeutscher BC (Sport1, live)
- Sonntag, 17.15 Uhr: Handball-Bundesliga, SC Magdeburg vs. VfL Gummersbach (Sport1, live)
- Sonntag, 17.30 Uhr: Eishockey DEL, EHC München vs. Adler Mannheim (Servus TV, live)
Insgesamt 1,69 Millionen Menschen sahen Siege von Dortmund, München, Wolfsburg und Berlin sowie ein Remis zwischen den Aufsteigern Köln und Paderborn. Damit verzeichnete Sky einen neuen Reichweiten-Rekord. Auch in der jungen Altersgruppe stand der höchste Wert aller Zeiten fest: 870.000 14- bis 49-Jährige schauten die 15.30 Uhr-Spiele. So kam der 20. Spieltag bei den Umworbenen zu fantastischen 15,8 Prozent und war in diesem Alterssegment der beliebteste aller Sender am Samstagnachmittag.
Der ereignisreiche Spieltag bot eine gute Ausgangslage für den «Doppelpass» tags darauf. Neben Moderator Thomas Helmer sprachen Thomas Strunz, Sky-Kommentator Fritz von Thurn und Taxis, Thomas Berthold und Hannover 96-Boss Martin Kind über die Lage von Borussia Dortmund, Hertha BSC und um viele Themen rund um den Club des prominenten Gastes aus Niedersachsen. Auch dem verstorbenen Udo Lattek (im Foto links) gedachte man, dem man die letzten Minuten des Talk-Formats widmete. Der Ex-Fußballer und Fußball-Trainer verstarb vergangenen Sonntag – während der Ausstrahlung am Sonntag prankte der Schriftzug „Danke Udo“ unter dem Sport1-Senderlogo. Zuvor gastierte er Jahre lang als Experte beim «Doppelpass». Ab 11 Uhr entschieden sich insgesamt 0,90 Millionen Menschen für die Gesprächsrunde. Daraus resultierte ein Gesamtmarktanteil von tollen 6,7 Prozent. In der Zielgruppe lief es mit 6,8 Prozent ebenfalls toll für das Kult-Format. Im Anschluss sendete Sport1 ein «Bundesliga Aktuell Spezial», das sich mit dem Schaffen Udo Latteks beschäftigte. Zur Wiederholung, die sich über knapp 23 Minuten erstreckte, blieben 0,58 Millionen Menschen dran. Diese Reichweite führte Sport1 bei den Zuschauern ab Drei zu 3,5 Prozent, während sogar 4,2 Prozent der Werberelevanten zusahen.
Fußball stand auch auf dem Programmplan von Eurosport. Der Sport-Sender setzte die vergangenen Wochen bereits auf den „Africa Cup of Nations“, in dessen Rahmen verschiedene afrikanische Nationalteams um den Titel der besten Mannschaft des Kontinents antraten. Im Finale des in Äquatorialguinea ausgetragenen Turniers duellierten sich die Elfenbeinküste und Ghana um den Turniersieg. In einem spektakulären Elfmeterschießen brauchte es 22 Schüsse, bevor ein Sieger ermittelt wurde. Durchschnittlich 0,24 Millionen Menschen verfolgten das Finale ab 19.26 Uhr, das Boubacar Barry, der Torhüter der Elfenbeinküste, mit dem entscheidenden Elfmeter zum 9:8 für sein Land entschied. Jeweils 0,7 Prozent verzeichnete Eurosport in beiden Altersgruppen und lag damit zumindest beim jungen Publikum deutlich über der Sendernorm.
Doch nicht nur Fußball war am Wochenende im Fernsehen zu sehen. Tennis-Fans durften sich bei Sat.1 Gold über die Übertragung zum Fed Cup freuen. Am Samstag und Sonntag maß sich die deutsche Auswahl im Viertelfinale mit Australien, Deutschland setzte sich letzten Endes durch. Für die Entscheidung sorgte am Sonntag ab 14.41 Uhr Andrea Petkovic, die sich gegen Jarmila Gojdosova in drei Sätzen durchsetzte. 0,13 Millionen Menschen schalteten zur Tennis-Schlacht und bewirkten damit einen Gesamtmarktanteil von 0,7 Prozent. Auch mit 0,8 Prozent bei den 14- bis 49-Jährigen konnte Sat.1 Gold zufrieden sein.
Weniger berauschende Zahlen standen für die Alpine Ski-WM im ZDF zu Buche. Das Zweite übertrug am Sonntag ab 22 Uhr nicht etwa «Inspector Barnaby», sondern die Super-Kombination der Herren aus Vail in den USA. Mit der Wintersport-Ausstrahlung wurden jedoch nicht allzu viele Zuschauer warm. Den Wettbewerb verfolgten insgesamt 1,79 Millionen Zuschauer. Damit erzielte der Mainzer Sender insgesamt nur 7,4 Prozent.