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«Schulz in the Box» lässt viel zu viel liegen

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Aus dem herausragenden Vorprogramm von «The Big Bang Theorie» machte der scheidende TV-Mann viel zu wenig. Stefan Raabs Höhenflug ist zudem in Gefahr.

Keine PR

Eigentlich ist Olli Schulz bei Facebook ziemlich aktiv. Hinweise auf seine Radio-Sendung "Sanft & Sorgfältig" finden sich dort ebenso wie Vermerke auf das Erscheinen seiner neuen Platte. Dass «Schulz in the Box» am Montag zu ProSieben zurückkehrte, erwähnte Schulz hingegen mit keinem Wort. Kürzlich war bekannt geworden, dass der Musiker sich aus dem TV-Geschäft zurückzieht und entsprechend auch keine neuen Folgen des Formats mehr herstellt. Die beiden nun laufenden Episoden wurden schon vor einer ganzen Weile aufgezeichnet.
Zwei Folgen von «Schulz in the Box» hatte ProSieben noch in der Schublade, dann muss sich das Format einen neuen Hauptakteur suchen. Die erste davon lief nun am Montagabend und holte unter dem Strich wenig zufriedenstellende Zuschauerzahlen. Die Episode zum Thema „Hüttengaudi“ kam in der klassischen Zielgruppe gerade einmal auf 10,9 Prozent Marktanteil – landete also knapp unterhalb des Senderschnitts. 0,96 Millionen Menschen sahen zu. Die Tatsache, dass direkt zuvor die Sitcom «The Big Bang Theory» atemberaubende Werte holte, verbessert den Anblick der Leistung der Eigenproduktion nicht.

Die WG-Nerds holten mit einer ab 21.45 Uhr gezeigten Wiederholung 2,16 Millionen Zuschauer. Heißt: Im Laufe der Schulz-Sendung haben sich mehr als die Hälfte des Publikums von der roten Sieben verabschiedet. Das zeigen auch die Marktanteile, die vor «Schulz in the Box» um rund zwei Drittel höher waren. 17,1 Prozent Marktanteil holte der Re-Run von «The Big Bang Theory». Die neue Episode, die ab 21.15 Uhr lief, kam auf 16,7 Prozent Marktanteil und 2,39 Millionen Zuschauer.

Ohne die Hit-Serie im Vorprogramm tat sich auch Stefan Raabs «TV total» deutlich schwerer. Holte das Format vor acht Tagen noch 14,9 Prozent, landete die Produktion diesmal bei 10,9 Prozent. Immerhin: Nach «Schulz in the Box» stiegen die Quoten beim Privatsender also wieder.

© AGF in Zusammenarbeit mit der GfK/TV Scope/media control. Zuschauer ab 3 Jahren und 14-49 Jahre (Vorläufige Daten), BRD gesamt/ Fernsehpanel D+EU Millionen und Marktanteile in %.
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