US-Fernsehen

Brian Williams bekommt Zwangspause auferlegt

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Ein halbes Jahr lang darf der Nachrichtenmoderator seinem Job bei NBC nicht nachgehen, nachdem er falsche Angaben über einen Aufenthalt im Irakkrieg gemacht hatte.

Das US-amerikanische Network NBC zieht Konsequenzen aus der Flunker-Affäre um Brian Williams: Der Anchorman wird sechs Monate lang suspendiert. Eine Lohnfortzahlung erfolgt in diesem Zeitraum nicht, wie NBC News nach US-amerikanischen Medienberichten in einem internen Rundschreiben an seine Mitarbeiter mitteilte.

Hintergrund der vorübergehenden Suspendierung ist, dass der Journalist dabei ertappt worden war, seinen Einsatz beim Irakkrieg 2003 öffentlichwirksam überdramatisiert zu haben. Anders als von ihm behauptet hatte er damals nicht in einem Hubschrauber gesessen, der mit einer Panzerfaust beschossen wurde - sondern in einem anderen, der erst einige Zeit später bei dem verunglückten Luftfahrzeug landete.

Brian Williams gehört zu den bekanntesten Nachrichtenmoderatoren der Vereinigten Staaten, seine «Nightly News» kommen im Durchschnitt auf etwa neun Millionen Zuschauer. Aus den "einigen Tagen" Auszeit, die Williams selbst vor einigen Tagen ankündigte, wird nun also nun ein halbes Jahr.

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