Preise für «Jane the Virgin»
Die Serie ist gerade erst einmal 13 Folgen alt und kann bereits jetzt drei Preise ihr Eigen nennen. Die wichtigste Auszeichnung ist dabei wohl der Golden Globe für Gina Rodriguez als beste Hauptdarstellerin. Auch als beste Serie stand «Jane the Virgin» auf der Liste der Nominierten, musste den Globe aber «Transparent» überlassen. Dafür räumte Jane bei den «People's Choice Awards» ab und gewann den Preis als beste neue Comedyserie. Auch vom America Film Institute wurde die neue Serie mit einem Award bedacht.Die erste Folge flimmerte am 13. Oktober vergangenen Jahres über die Bildschirme. Den Auftakt verfolgten 1,61 Millionen Menschen. Für sich genommen klingt dieser Wert erst einmal recht unspektakulär. Auch reicht man damit längst nicht an die Quoten heran, die andere CW-Formate wie «Arrow» oder «The Flash» einfahren. Doch mit 1,61 Millionen Zuschauern lief es für CW auf dem Sendeplatz am Montagabend seit langer Zeit mal wieder ordentlich. Zahlreiche Formate hatten dort in der Vergangenheit versagt. «Beauty and the Beast» ► sowie «Star-Crossed» sind nur zwei Sendungen, die am Montagabend beim Publikum durchfielen. Im Vergleich dazu konnte «Jane the Virgin» quasi glänzen. Auch mit zwei Prozent in der werberelevanten Zielgruppe konnten die Verantwortlichen zufrieden sein.
Wie es bei den meisten Serienneustarts zu beobachten ist, verlor aber auch «Jane the Virgin» mit der Ausstrahlung der zweiten Folge einige Zuschauer. Die Reichweite sank auf 1,36 Millionen Menschen und auch in der Zielgruppe stand nur noch ein Prozentpunkt zu Buche. Die dritte Ausgabe brachte Ende Oktober keine Besserung. Es ging weiter bergab. Nur noch 1,09 Millionen Menschen sahen zu. Auch die vierte Folge verlor erneut beim Gesamtpublikum und generierte 1,01 Millionen Zuschauer. Der Zielgruppenwert stieg aber wieder an. Zwei Prozent standen zu Buche. Mit der fünften Ausgabe ließ sich dann auch wieder die Reichweite steigern – 1,22 Millionen Fans schalteten ein. Das sind zwar allesamt Werte, die nicht mehr an den Serienstart heranreichten, dennoch waren sie besser als die Vorjahresergebnisse, die «Beauty and the Beast» auf diesem Sendeplatz erzielte. Die zweite Staffel knackte damals nicht ein einziges mal die Millionenmarke.
Mitte November ging aber auch «Jane the Virgin» ein wenig die Puste aus. Die sechste Folge fiel auf 1,09 Millionen Zuschauer und mit der siebten Episode unterbot dann auch Jane erstmals die Millionenmarke. Nur 0,96 Millionen Menschen schalteten ein. Dieser Ausrutscher blieb aber eine Eintagsfliege. Bereits eine Woche später verbuchte die Serie wieder 1,22 Millionen Zuschauer. Kurz vor der Winterpause sahen dann sogar 1,28 Millionen Amerikaner zu und damit so viele, wie seit der zweite Folge nicht mehr.
Von Mitte Dezember bis Mitte Januar befand sich das Format in einer rund vierwöchigen Winterpause, nichtsdestotrotz machte «Jane the Virgin» von sich reden. Am 11. Januar gab es einen Golden Globe für Gina Rodriguez als beste Hauptdarstellerin und fast zeitgleich kam das Okay für eine zweite Staffel. Beflügelt von den guten Nachrichten kehrte die Serie dann am 19. Januar gestärkt aus der Winterpause zurück. 1,39 Millionen Menschen schalteten ein. Eine weitere Woche später fuhr man mit 1,55 Millionen Zuschauern sogar den besten Wert seit dem Serienstart ein. Die zwölfte Folge stoppte Anfang Februar zwar den Aufwärtstrend, lieferte mit 1,24 Millionen Fans noch immer solide Werte ab. Auch die am vergangenen Montag ausgestrahlte Episode lag mit 1,34 Millionen Zusehern für CW-Verhältnisse im Soll. Das in der Vergangenheit bestehende Montagsproblem scheint man mit «Jane the Virgin» jedenfalls vorerst gelöst zu haben.