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‚Ist die Magie wiederholbar?‘

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Am Montagnachmittag hat VOX in Berlin den Cast der zweiten «Sing meinen Song»-Staffel präsentiert – und auch noch über ein, zwei weitere Programmhighlights gesprochen.

Die erste Staffel

...von «Sing meinen Song» hatte VOX im Vorjahr durchschnittlich 10,4 Prozent Marktanteil bei den Umworbenen beschert. 1,94 Millionen Menschen sahen die Tauschkonzerte im Schnitt, was im Gesamtmarkt einer Quote von starken 6,6 Prozent entsprach.
Ein deutscher Fernsehpreis und Quoten in der Regel um die 10-Prozent-Marke: Ohne Frage war «Sing meinen Song – Das Tauschkonzert» eines der großen positiven Highlights von VOX im Jahr 2014. Entsprechend schnell fiel die Entscheidung für eine zweite Staffel – wieder mit Musiker Xavier Naidoo an der Spitze. Genau da aber begannen die Herausforderungen für die Kölner, wie Senderchef Bernd Reichart am Montagnachmittag bei der Vorstellung des Casts der zweiten Staffel zugab. „Auch wir haben uns gefragt, lässt sich das wiederholen? Ist diese Magie nochmals machbar?“ Einen Versuch zumindest schien es wert zu sein.

Waren es im Vorjahr Sänger wie Sasha oder Roger Cicero, Gregor Meyle sowie Sandra Nasic, Sarah Connor und Andreas Gaballier, die das Publikum des Privatsenders verzauberten, sollen es 2015 nun Yvonne Catterfeld, WM-Song-Schreiber Andreas Bourani, „Die Prinzen“ Sebastian Krumbiegel und Tobias Künzel, Christina Stürmer sowie Rocker Daniel Wirtz richten. Ebenfalls mit dabei ist auch „Pur“-Frontmann Hartmut Engler. „Ich war vergangenes Jahr fast der Älteste – mit Roger Cicero“, erinnerte sich Xavier Naidoo an die Crew der ersten Staffel zurück. In der zweiten Staffel hätten seine Kollegen noch mehr Erfahrung und noch mehr Hits, so der Mannheimer. „Die hatten schon Hits, da war ich noch im Sandkasten“, erklärte er schmunzelnd. Naidoo selbst werde unter anderem den wohl bekanntesten „Pur“-Hit covern, „Abenteuerland“. Catterfeld hingegen darf sich am Wirtz-Hit „L.m.a.A.“ probieren.

Endlich ist jemand dabei, der mehr polarisiert als ich
Xavier Naidoo über Hartmut Engler in «Sing meinen Song»
Naidoo zeigte sich am Montag übrigens in bester Laune, fragte seine Mitstreiterin Catterfeld zum Beispiel nach der Herkunft des Songs „Für Dich“, der bekanntlich aus der Feder von Dieter Bohlen stammt. „Wollen wir ihn auch einladen?“ fragte die Sängerin, worauf Naidoo eher trocken entgegnete: „Einladen müssen wir ihn nicht gleich, aber ist schön, dass wir einen Song von Dieter Bohlen dabei haben.“

Rückblickend auf 2014 erklärte Senderchef Reichart am Montag, dass es kein rundum zufrieden stellendes Jahr gewesen sei. Zwar feierte VOX durchaus große Erfolge – neben dem Tauschkonzert sorgte auch «Die Höhle der Löwen» für großes Aufsehen – gerade aber im Serienbereich blieben viele Neustarts eher blass. Zwar funktionierte recht klassische Ware wie «Chicago Fire» oder «Arrow», gerade aber der Mut eher untypische Serien (zum Beispiel «Continuum» oder kürzlich «Motive») zu zeigen, wurde nicht belohnt. „Nachlegen“ wolle man im Serienbereich, gab Reichart in Berlin die Route vor und kündigte an, innerhalb der Sendergruppe den Zuschlag für das neueste Produkt von US-Mastermind Shonda Rhimes («Grey’s Anatomy», «Scandal») erhalten zu haben.

Die Anwalts-Serie «How to Get Away with Murder» wird ihre Free-TV-Premiere in Kürze bei VOX zelebrieren. Ab Mitte April darf zunächst einmal RTL Crime die Deutschland-Premiere vornehmen. Frühjahrs-Highlight soll zudem auch das neue «Outlander» werden, Die Serie ist eine Produktion des US-Senders Starz: Kurze Zeit nach dem Ende des Zweiten Weltkrieges befindet sich die Krankenschwester Claire Randall (Caitriona Balfe) mit ihrem Gatten Frank (Tobias Menzies) auf Urlaubsreise in Schottland. Urplötzlich wird Claire aber um rund 200 Jahre zurückversetzt und befindet sich auf einem Schlachtfeld, auf dem sich schottische Outlaws mit englischen Soldaten bekriegen.

Optisch neu aufgestellt werden soll derweil das 20.00-Uhr-Magazin «Prominent!», das zuletzt leicht unter dem Quotenradar flog. Wie der Sender am Montag zur Überraschung mancher Anwesender mitteilte, will man vor der Kamera künftig auf neue Gesichter setzen. Ab Mitte März wird Constanze Rick demnach nur noch ab und zu die Rolle der Moderatorin übernehmen.Hinter den Kulissen wird sie allerdings weiterhin redaktionell mitarbeiten. David Motjarad und Rabea Schif werden künftig für das Promi- und Liftstyle-Format vor der Linse stehen. Einen Neustart in der Daytime hat VOX derweil schon ab kommender Woche im Programm. Dann wird vier Wochen lang um 16 Uhr das neue «Schrankalarm» mit dem Stylisten-Duo Manuel Cortez und Miyabi Kawai ausprobiert.

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