
Das Ende vorweg: Inzwischen ist «Berlin Models» komplett Geschichte bei RTL. Seit vergangenem Wochenende veröffentlicht RTL jeden Tag eine noch nie gezeigte Folge im Internet bei RTL Now und Clipfish. Etwas über 20 Stück feiern auf diesem Wege ihre Deutschland-Premiere; und Mitte März ist der Spuk rund um Mila, Marc und Co. dann endgültig vorbei. Mit dem Sendeplatz am Samstag um kurz nach 10 Uhr jedenfalls ist das Format – und dessen sehr junge Zielgruppe – jedenfalls nie warm geworden.
Schon am letzten Samstag im Januar stürzten die Quoten in sich zusammen. Die gezeigte Doppelfolge kam in der klassischen Zielgruppe nicht über je 4,3 Prozent Marktanteil hinaus. Die Reichweite lag bei 0,23 und 0,24 Millionen. Somit hatte der neue Sendeplatz rund 600.000 Zuschauer gekostet. Ein ähnliches Bild ergab sich eine Woche später. Mit 4,7 und 5,2 Prozent bewegten sich die ermittelten Marktanteile zwar ein Stück weit nach oben, verblieben aber nachwievor meilenweit unter dem Senderschnitt. Die Reichweiten lagen bei 0,27 und 0,30 Millionen.


Zum Vergleich: Der 17-Uhr-Schnitt im Jahr 2015 lag noch bei 9,2 Prozent, die Reichweite bei rund 830.000. Aber: Schwamm drüber. «Berlin Models» ist Geschichte – und die sowieso internetaffine Zielgruppe bekommt in diesen Tagen noch ihr Finale serviert.