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BVB distanziert sich von Bierbecher-Werfern

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Das von den Fans gezeigte Verhalten passe nicht zum Wertekodex des Vereins, erklärte der Kommunikationschef gegenüber Quotenmeter.de.

Die Attacken gegen Sky-Kommentator Marcel Reif sorgen weiterhin für Schlagzeilen. Wie mehrfach berichtet, war der Sportjournalist am Samstag vor dem Derby Dortmund gegen Schalke von Anhängern auf dem Weg in den Signal-Iduna Park angegangen worden. Am Dienstag beim Pokalspiel der Borussen in Dortmund wurde der 65-Jährige zunächst mit Bier beschüttet, dann bespuckt. BVB-Fans reckten ihm den Mittelfinger entgegen, verzogen die Gesichter, brüllten ihn an. Von den Vorfällen gibt es Bildmaterial, zu sehen sind junge Männer, einer mit Sonnenbrille im Stadion. Im «Sportschau-Club» (ARD) machte Reif deutlich, dass hiermit eine Grenze überschritten worden sei; und er erklärte auch, dass die jüngst geäußerten Aussagen von Dortmund-Trainer Jürgen Klopp, Reif verstehe sowieso keinen Spaß mehr, sicherlich nicht zur Entspannung der Lage beigetragen hätten. Verantwortungslos nannte er das Verhalten von „Kloppo“.

Zuvor hatte sich Reif im Welt-Interview schon eine klare Positionierung des deutschen Meisters von 2012 und 2013 zu den Verfällen gewünscht. Sie kam nun von Geschäftsführer Hans-Joachim Watzke. Einen Zusammenhang mit den Klopp-Aussagen herzustellen, sei „absurd“, sagte der Fußball-Funktionär. Aber: „Dass ihn einige unserer Fans mit Bier übergossen haben, ist komplett indiskutabel und geht gar nicht.“

Gegenüber Quotenmeter erklärte Vereinssprecher Sascha Fligge ebenfalls, dass sich der BVB von den Vorkommnissen am Dienstag distanziere und die Bierbecher-Würfe auf’s Schärfste verurteile. „Dass sich Marcel Reif in den vergangenen Jahren offenbar häufiger derlei Attacken und Beschimpfungen von „Anhängern“ verschiedener Klubs erwehren musste, tut uns sehr leid. Ein solches Verhalten passt in keinster Weise zum Wertekodex des BVB“, so Fligge.

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