Ruhmreich liest sich die kurze Geschichte von «Game of Chefs» bei VOX gewiss nicht, aber nach einem katastrophalen Fehlstart in der letzten Februar-Woche steigerte sich das Format am vergangenen Dienstag überraschend auf immerhin 5,0 statt 4,5 Prozent in der werberelevanten Zielgruppe. Die dritte Folge konnte sich in dieser Woche abermals verbessern, wenn auch auf noch marginalerem Niveau: Diesmal standen 5,2 Prozent bei einer Reichweite von 0,59 Millionen auf dem Papier, womit das auf zwölf Ausgaben angelegte Format dem Senderschnitt von rund sieben Prozent sukzessive entgegen schleicht. Dies gilt auch beim Gesamtpublikum, wo nach 3,3 und 3,5 Prozent diesmal immerhin schon 3,7 Prozent zu Buche standen. Die Reichweite betrug im Schnitt 1,13 Millionen, was dem höchsten Wert der noch jungen Ausstrahlungshistorie entsprach.
Nach einer kleinen Quotendelle wieder im Soll befindet sich derweil «Rosins Restaurants» bei kabel eins, das mit einer weiteren neuen Folge aufwartete und 1,30 Millionen Menschen vor die Fernsehgeräte lockte. Dies entsprach einem zufriedenstellenden Marktanteil von 4,2 Prozent, nachdem eine Wiederholung vor Wochenfrist gerade einmal 2,4 Prozent verzeichnet hatte. In der werberelevanten Zielgruppe wurden starke 6,3 Prozent bei 0,71 Millionen jungen Zuschauern generiert. Damit knüpfte die Dokusoap an die im Februar verzeichneten 5,8 bis 6,9 Prozent an, vor Wochenfrist lief es hingegen mit 3,5 Prozent richtig schlecht.
Am späteren Abend machte bei VOX die Allzweckwaffe «Goodbye Deutschland» überraschend Probleme und blieb mit nur 0,90 Millionen Zuschauern und 4,3 Prozent erstaunlich klar hinter dem «K1 Magazin» zurück, das sich bei der Konkurrenz auf tolle 5,1 Prozent bei 1,05 Millionen steigerte. Ähnlich sah es in der Zielgruppe aus: Während sich kabel eins über tolle 7,0 Prozent bei 0,55 Millionen freuen durfte, trat VOX mit nur 5,5 Prozent bei 0,44 Millionen weiter sehr behäbig auf. Erst nach 23 Uhr ging es mit einer weiteren Folge der Auswanderer-Soap zumindest auf 6,4 Prozent hinauf.