So entsteht eine «GZSZ»-Folge
Die IdeeEin Team aus sechs Autoren entwickelt wöchentlich die Geschichten für einen neuen Block, also fünf Folgen. Diese sogenannten Storylines beinhalten den Grundtenor der Geschichte einer Figur. All dies wird in den Storylines entwickelt, die Arbeitsgrundlage für die Dialogbuchautoren und ihre endgültigen Drehbücher sind. Weil mehrere Autoren daran arbeiten, checken Editoren die Bücher auf Einheitlichkeit.
Der Dreh
Sind die Bücher von UFA Serial Drama und den RTL-Redakteuren abgenickt worden, beginnen die Drehvorbereitungen. Am Proben-Montag werden die Szenen einer Woche mit Schauspielern, Regie und Coach besprochen und inszeniert, damit beim anschließenden Dreh alles punktgenau sitzt. Übrigens: Die Szenen werden nicht nacheinander gedreht.
Komposition
Im Schnitt entsteht aus dem gedrehten Material die fertige Folge. Postproduktion und Mischtonmeister bearbeiten anschließend Ton und Lichtstimmung. Nach der Endabnahme der Folgen wird das sogenannte Sendefile ausgeliefert. Zwischen der ersten Storyline und der Ausstrahlung liegen derzeit zwölf Wochen, zwischen Dreh und TV-Termin rund sechs.
Meist schauen um die 17 Prozent der Umworbenen zu, die dem Format somit eine Position deutlich oberhalb des RTL-Senderschnitts garantieren. Am Mittwoch nun war alles anders. Auffälligkeiten abseits des Programms der Kölner gab es nicht. «Newtopia» blieb mit 10,9 Prozent in Sat.1 recht stabil, ProSiebens «Galileo» landete ebenfalls bei 10,9 Prozent, RTL II holte mit «Berlin – Tag & Nacht» 11,4 Prozent bei den 14- bis 49-Jährigen. «Gute Zeiten, schlechte Zeiten» legte aber eine denkbar schlechte Performance hin.
13,1 Prozent der Umworbenen schauten noch zu. Das war die schlechteste Quote der Serie seit dem 1. Juli 2014 – damals war WM-Zeit in Deutschland und Jogis Jungs auf dem Weg zum Titel. Eine Art Ausnahmesituation im Fernsehen also. Klammert man den Zeitraum von Fußball-WMs und EMs also mal aus, lief es schlecht wie nie für die Serie. Insgesamt schauten 2,49 Millionen Menschen zu, rund 300.000 weniger als am Tag zuvor. Am Dienstag holte die Produktion in der klassischen Zielgruppe übrigens noch gewohnte 16,6 Prozent.
Vor «Gute Zeiten, schlechte Zeiten» tat sich übrigens auch «Alles was zählt» ziemlich schwer. Die Sendung, die vor kurzem einen Umbruch erlebte und infolge dann auf dem aufsteigenden Ast war, holte ab 19.05 Uhr unterdurchschnittliche 11,7 Prozent Marktanteil. Gemessen wurden im Schnitt 2,18 Millionen Zusehende ab drei Jahren.
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