«Hanna Hellmann» ist bei Weitem kein «Bergdoktor»

Mehr als sieben Millionen Menschen verabschiedeten sich vergangene Woche von Hans Sigl in seiner Rolle als «Bergdoktor» - allerdings nur temporär. Das ZDF wird seinen großen Quoten-Hit natürlich fortsetzen; und hat für die Zeit bis dahin schon weitere Stoffe bestellt, in denen schöne Alpen-Panoramen untergebracht werden können. Etwas moderner soll es in den neuen Reihen zugehen; «Hanna Hellmann» startete zur besten Sendezeit zwar gut, nutzte den Schwung des «Bergdoktors» aber nicht.

Fast zweieinhalb Millionen Menschen mehr hatten sich am Donnerstag zuvor um 20.15 Uhr für das Zweite entschieden. Die neue Reihe von Produzent UFA kam nun auf 4,60 Millionen Zuschauer; und war somit trotzdem das meistgesehene Programm am Abend. Dies führte zu 14,1 Prozent Marktanteil, was oberhalb des Schnitts des öffentlich-rechtlichen Senders liegt. Aber auch hier muss ein Vergleich zum «Bergdoktor» sein. Eine Woche zuvor freute man sich in Mainz noch über mehr als 20 Prozent. Deutlich sind auch die Abschläge beim jungen Volk: Holte Hans Sigl mit dem Staffelfinale fast neun Prozent, erreichte «Hanna Hellmann» nun 5,6 Prozent. Immerhin lag man somit aber auf Höhe des ZDF-Schnitts.

Zuvor hatten die Mainzer die Krimiserie «Notruf Hafenkante» On Air geschickt. Sie kam ab 19.25 Uhr auf ordentliche 12,9 Prozent Marktanteil insgesamt und magere 4,5 Prozent bei den 14- bis 49-Jährigen. 3,67 Millionen Menschen sahen zu.