Genug gesehen: «The Blacklist» muss in die Late-Prime

Es war der heißeste Neustart der vergangenen TV-Saison in Amerika: Die Serie «The Blacklist» hat NBC am späten Montagabend lange Zeit glücklich gemacht und auch in Deutschland bei RTL einen tollen Start hingelegt. Meist zwischen 17 und 19 Prozent Marktanteil (nach dem Dschungelcamp auch einmal mehr als 27 Prozent) holte das Format mit James Spader. Diese Zeiten sind aber längst vorbei. Schon zum Schluss der ersten Staffel ging dem Krimi die Puste aus (siehe Infobox), die zweite Runde lief nun lange unterdurchschnittlich.

RTL zeigt sie seit dem 24. Februar – ab 21.15 Uhr in Doppelfolgen. Die jeweils frühere Folge, die im Anschluss an «CSI» über die Bühne geht, erweist sich dabei als Problem. 11,1, 9,9 und 10,0 Prozent Marktanteil holte diese bisher – und somit klar zu wenig für die Ansprüche der Kölner. Die ziehen deshalb Konsequenzen und holen das erfolgreiche Procedural «Bones» mit sofortiger Wirkung aus der Pause zurück. Die Krimiserie übernimmt schon nächste Woche den Platz hinter «CSI».

«The Blacklist» wird derweil auf einen späteren Sendeplatz geschoben. Kommende Woche laufen – wie einst geplant – zwei Doppelfolgen, allerdings erst ab 22.15 Uhr. Zu Ende ist die Serie dann zur Geisterstunde. Und daran müssen sich Fans des Formats gewöhnen. Wenn ab dem 24. März «Person of Interest» ins Line-Up zurückkehrt (22.15 Uhr), dann startet «The Blacklist» mit einer Folge pro Abend erst um 23.10 Uhr. Die eigentlich zu dieser Zeit geplanten Wiederholungen von «CSI: Miami» werden gestrichen.