Dank Varoufakis: Keine spärlichen Zahlen für «Günther Jauch»

Am Sonntagabend unterhielt sich «Günther Jauch» via Liveschalte mit dem umstrittenen griechischen Finanzminister Yanis Varoufakis – und traf mit diesem Gespräch einen Nerv beim politisch interessierten Fernsehpublikum: 5,22 Millionen Fernsehende waren ab 21.45 Uhr mit von der Partie, darunter befanden sich 0,95 Millionen 14- bis 49-Jährige. Daraus resultierten für den hochaktuellen Talk starke 18,4 Prozent Marktanteil bei allen sowie tolle 8,5 Prozent bei den Jüngeren.

Zuvor errang bereits der «Tatort» beeindruckende Zahlen: Der neue Fall von Hauptkommissarin Inga Lürsen und Hauptkommissar Stedefreund brachte es zur besten Sendezeit auf 10,61 Millionen Krimifans ab drei Jahren. Der Neunzigminüter aus Bremen, der im Feuilleton teils sehr positiv, teils recht ernüchtert aufgenommen wurde, brachte es zudem auf 3,42 Millionen Jüngere.

Diese Reichweiten mündeten in stolze 28,9 Prozent Marktanteil insgesamt sowie in 23,9 Prozent bei den 14- bis 49-jährigen Fernsehfreunden. Ab 22.45 Uhr erreichten die «Tagesthemen» übrigens nur noch gute 13,0 und magere 4,6 Prozent Marktanteil, ehe «ttt – titel thesen temperamente» auf 7,0 und miese 2,9 Prozent Marktanteil nachgab.

Ab 23.40 Uhr versuchte Das Erste übrigens, auf dem SM-Hype mitzuschwimmen, und zeigte im Fahrwasser des Kinoerfolgs «50 Shades of Grey» den Geheimtipp «Secretary – Womit kann ich dienen?». Für gute Zahlen sorgte diese Programmierung jedoch nicht: 0,58 Millionen Filmfans sorgten nur für 6,9 Prozent bei allen. Die Jüngeren waren zu 3,9 Prozent dabei.