Bei RTL kann man erneut sehr zufrieden mit dem Abschneiden seiner XXL-Ausstrahlung von «Let's Dance» sein. Die knapp vierstündige Ausstrahlung wurde von durchschnittlich 4,14 Millionen Menschen gesehen, was einem sehr guten Marktanteil von 16,4 Prozent entsprach. Hier war man auch abermals deutlich stärker unterwegs als «The Voice Kids», das sich mit 2,53 Millionen und einem nichtsdestotrotz ordentlichen Marktanteil von 8,4 Prozent zu begnügen hatte. In der umworbenen Zielgruppe war das Ergebnis des Show-Duells knapper, doch auch hier lag RTL mit 1,52 Millionen Zuschauern und 16,5 Prozent Marktanteil letztlich recht komfortabel vor Sat.1, das sich über 1,29 Millionen und 12,2 Prozent freuen durfte.
Während sie bei den jüngeren Zuschauern recht deutlich das Nachsehen hatten, waren die öffentlich-rechtlichen Sender insgesamt durchaus auf einem beachtlichen Niveau unterwegs. Dies galt insbesondere für die ZDF-Serie «Der Kriminalist», die mit 5,43 Millionen sogar die höchste Reichweite aller am Abend gezeigten Sendungen generierte. «Schuld» konnte da nicht mithalten, ab 21:15 Uhr fiel die Zuschauerzahl auf 3,78 Millionen. Damit ging ein solider Marktanteil von 12,5 Prozent einher, nachdem zuvor noch sehr gute 17,4 Prozent möglich waren. Das Erste gelangte mit seiner TV-Tragikomödie «Alleine war gestern» auf immerhin 3,44 Millionen Menschen, was eher mäßigen 11,1 Prozent des Gesamtpublikums entsprach. Beim jungen Publikum lief es mit 5,8 Prozent bei 0,62 Millionen ordentlich, während das ZDF auf 8,3 und 5,8 Prozent bei maximal 0,88 Millionen kam.
Eine ordentliche Performance lieferte auch ProSieben ab, das auf den Thriller «Atemlos - Gefährliche Wahrheit» setzte. Der US-Film mit Taylor Lautner kam insgesamt auf 1,97 Millionen Zuschauer und gute 6,5 Prozent, in der besonders stark umworbenen Zielgruppe durfte man sich über 11,2 Prozent bei 1,18 Millionen freuen. RTL II zeigte noch einmal den Actionfilm «Terminator 3 - Rebellion der Maschinen», den der Sender erst im September 2014 zuletzt ausgestrahlt hatte. Dennoch konnte man auch diesmal wieder auf 1,15 Millionen Interessenten verweisen, die mit einem unspektakulären Marktanteil von 3,8 Prozent einhergingen. Bei den Umworbenen lief es mit 6,5 Prozent bei 0,69 Millionen ebenfalls grundsolide.
Sehr gewöhnlich fiel das Programm von VOX und kabel eins aus, wo mal wieder «Law & Order: Special Victims Unit» bzw. «Elementary» gezeigt wurden - und schwache Werte einfuhren. Erstgenannte US-Serie verzeichnete 4,2 und 4,6 Prozent des werberelevanten Publikums bei bestenfalls 0,49 Millionen Zuschauern, letztere verbuchte 4,8 und 4,6 Prozent bei jeweils 0,50 Millionen. Insgesamt entschieden sich vor 22 Uhr 1,09 und 1,26 Millionen für «Law & Order», mit 3,5 und 4,2 Prozent waren die Marktanteile deutlich unterhalb der Sendernorm angesiedelt. «Elementary» lief mit 2,9 und 2,7 Prozent bei bestenfalls 0,90 Millionen Serienfans allerdings noch schlechter.