Unser Urteil
Diese erste «Tatort»-Folge des Berliner Reboots zeigt zweifellos Potential: Vor allem in Meret Becker und ihrer spannenden Figur Nina Rubin. „Das Muli“ macht – mit Abstrichen – einen durchdachten, stimmigen Eindruck und scheint richtigerweise den Anspruch zu haben, nicht in der Beliebigkeit zu versumpfen wie viele andere Städte. Ein lobenswerter Ansatz, der in Teilen auch schon gelungen ist.Aus unserer «Tatort»-Kritik von Julian Miller
Gefragter waren in diesem Kalenderjahr bislang nur ein Tatort mit Borowski, ein Kölner Fall und ein Fall aus Bremen. „Das Muli“ punktete natürlich auch bei den Jungen: Hier wurden 3,44 Millionen 14- bis 49-Jährige ermittelt, die dem öffentlich-rechtlichen Sender zur Marktführung verhalfen. Mit 23,2 Prozent gab es kein Vorbeikommen an dem 90-minütigen Krimi.
Sehr erfreulich lief es am späteren Sonntagabend dann auch für das Zweite. Die internationale Ko-Produktion «The Team» generierte ab 22.00 Uhr deutlich überdurchschnittliche 17,1 Prozent Marktanteil bei allen Zuschauern. 3,60 Millionen Menschen sahen bis kurz vor Mitternacht zu. Nur bei den jungen Bürgern hätte der Zuspruch ein bisschen höher sein können. Mit 5,6 Prozent riss der Krimi hier keine Bäume aus.
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