Der Freitagabend steht bei Super RTL ganz im Zeichen von familientauglichen Zeichentrickfilmen. Auch der seit vergangenem Jahr frei empfangbare Disney Channel setzt zur Einstimmung auf das Wochenende auf familientaugliche Streifen. Quotenmeter.de blickt im folgenden Quotencheck auf die Zahlen, die Super RTL mit den jeweiligen Filmen einfährt; und die sind – ohne gleich viel vorweg zu nehmen – trotz der neuen Konkurrenz durch den Disney Channel recht ansehnlich.
So lockte der Animationsspaß «Der tierisch verrückte Bauernhof» aus dem Jahr 2006 am 2. Januar 0,55 Millionen Menschen ab drei Jahren vor die Bildschirme, 0,27 Millionen davon kamen aus der klassischen Zielgruppe der 14- bis 49-Jährigen. Daraus resultierten 1,6 respektive 2,2 Prozent Marktanteil. Üblich sind für den Kölner Privatsender Werte um zwei Prozent. Diese Marke konnte in der darauffolgende Woche deutlich überschritten werden, denn 3,3 Prozent aller Fernsehenden sowie 4,8 Prozent der Umworbenen waren zur besten Sendezeit auf «Jagdfieber». Die Produktion von Sony Pictures Animation brachte Super RTL insgesamt 1,05 Millionen Zuseher ein, 0,52 Millionen davon waren Werberelevante.
«Jagdfieber 2» steigerte sich binnen Wochenfrist auf eine absolute Zuschauerzahl von 1,08 Millionen, 0,45 Millionen davon 14 bis 49 Jahre alt. Damit einher gingen 3,4 Prozent bei allen und 4,1 Prozent bei den Jungen. Eine etwas schwächere Performance legte der dritte Teil der Reihe hin, der dennoch auf solide 0,91 Millionen Zuschauer (2,9%) und 3,6 Prozent in der werberelevanten Zielgruppe (0,39 Millionen) bauen konnte. Der Zeichentrickfilm «Anastasia» wurde wiederrum eine Woche später von bloß 0,55 Millionen Bundesbürgern verfolgt, bei den 14- bis 49-Jährigen verringerte sich die Reichweite auf 0,27 Millionen. Die dazugehörigen Marktanteile gingen auf 1,7 beziehungsweise 2,5 Prozent zurück.
«Die Legende von Sarila» musste mit ähnlichen Ergebnissen auskommen: Beim Gesamtpublikum blieben die Werte im Vergleich zum 30. Januar sogar identisch, lediglich bei den Umworbenen ging es noch weiter bergab. Mehr als 0,24 Millionen und 2,2 Prozent der 14- bis 49-Jährigen konnten sich hierfür nicht erwärmen. Um den Kindern die neue Playmobil-Serie «Ninjago – Im Zeichen der Anacondrai» schmackhaft zu machen, sendete Super RTL am 13. Februar um 20.15 Uhr ein knapp zweistündiges Film-Special. Die Quoten zogen dabei auf 0,76 Millionen insgesamt und 2,3 Prozent Marktanteil an. In der jüngeren Zuschauergruppe kamen bei 0,29 Millionen Interessierten 2,6 Prozent Marktanteil zustande.
Für gesteigerte Aufmerksamkeit sorgte am 20. Februar die Wiederholung des ersten «SpongeBob Schwammkopf»-Filmes von 2004. Die einmalige Rückkehr des gelben Kult-Schwammes zu Super RTL verfolgten an diesem Tag 1,04 Millionen Menschen, was zu 3,2 Prozent Marktanteil insgesamt führte. In der wichtigen Zielgruppe wurde bei einer Sehbeteiligung von 0,46 Millionen ein Marktanteil in Höhe von 4,2 Prozent gemessen. Noch besser schlug sich sieben Tage danach «Asterix in Amerika»: Die Zielgruppen-Quote kletterte auf starke 5,1 Prozent, die damit verbundene Zuschauerzahl auf 0,57 Millionen. Insgesamt waren sogar 1,32 Millionen Menschen vor den Mattscheiben dabei gewesen, was 4,1 Prozent Marktanteil bei allen Fernsehenden ab drei Jahren nach sich zog.
«Khumba – Das Zebra ohne Streifen» fiel wieder unter die Millionenmarke, konnte sich angesichts von 0,89 Millionen Interessierten aber ebenfalls nicht großartig beschweren. Bei den Jungen wurden bei 0,40 Millionen Zusehern ordentliche 3,8 Prozent Marktanteil ermittelt. Den Vogel schoss am 13. März «Dragons: Legenden» ab; die Gesamt-Reichweite wuchs auf 1,39 Millionen an. Stolze 4,4 Prozent insgesamt und 5,6 Prozent in der Zielgruppe (0,62 Millionen) standen für das Serienspecial zu Buche.
Alles in allem lief es für Super RTL am Freitagabend bis dato also ziemlich gut in diesem Jahr. Im Mittel kamen die elf von uns besprochenen Filme auf 0,92 Millionen Zuseher, wovon sich 0,41 Millionen im werberelevanten Alter zwischen 14 und 49 befanden. Die damit verbundenen Marktanteile beliefen sich somit auf im Schnitt 2,8 respektive 3,7 Prozent.