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UFA will IS-Terror in Miniserie verarbeiten

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Gespräche mit einem öffentlich-rechtlichen Sender seien schon weit fortgeschritten, wie der Kanal nun bekannt gab.

Es ist eine große Herausforderung, ein so aktuelles Thema zu einem emotional packenden und spannenden Stoff zu verarbeiten. Das Fernsehen hat die Chance, aber auch die Verpflichtung, sich den prägenden Themen der Gegenwart in all ihrer Komplexität zu widmen. Wichtig ist uns, differenziert und jenseits von Vereinfachungen und Dämonisierungen alle Seiten zu erzählen. Eine horizontale Miniserie bietet die entsprechenden erzählerischen Möglichkeiten.
Benjamin Benedict, Head of High End Drama und Produzent bei UFA Fiction
Eignet sich die Terrorgefahr durch den Islamischen Staat aus als Stoff für eine deutsche Fernsehserie? Während terroristische Bedrohungen in US-Serien seit Jahren vorkommen («Homeland», «24», «Sleeper Cell») betreten die Kreativen der Firma UFA Fiction damit Neuland. Benjamin Benedict, der sich mit Produktionen wie «Unsere Mütter, unsere Värter», «Nackt unter Wölfen» und «Der Turm» einen Namen machte, hat sich nun genau diesem Thema angenommen und eine Mini-Serie zur Bedrohung durch den IS entwickelt. Wie die Produktionsfirma am Freitagmittag Quotenmeter.de verriet, befinde man sich in fortgeschrittenen Verhandlungen mit einem öffentlich-rechtlichen Sender. Namen wurden aber keine genannt.

Die Serie, die derzeit unter dem Arbeitstitel «Terror» vorbereitet wird, erzählt die Geschichte des großen Konflikts der Bedrohung durch islami stisch motivierten Terror. Diese Bedrohung stellt die Terrorabwehr vor immer neue Aufgaben und sie muss sich den drängenden Fragen nach angemessenen Reaktionen, dem richtigen Einsatz von Macht und dem Umgang mit Risiken bei der Fahndung nach den Tätern stellen. „Das erschreckende Phänomen europäischer Dschihadisten stellt die Gesellschaft vor enorme Herausforderungen. Was macht die Attraktivität der Bewegung aus, wieso wenden sich in Deutschland sozialisierte und scheinbar voll integrierte Jugendliche, auch aus der bürgerlichen Mittelschicht heraus, dem Dschihad zu?“ heißt es seitens UFA Fiction.

Die Serie werde den täglichen Kampf der Ermittler, Politiker, Staatsanwälte, sich dem Extremismus entgegenzusetzen, beschrieben. Zugleich portraitiere sie in ihrem Figurenensemble die Komplexität und Vielfältigkeit muslimischer Identität in Deutschland jenseits von Simplifizierungen und Feindbildern. Die Serie soll multiperspektivisch erzählen und dabei einer Gruppe von Geheimdienstlern im Feld der Terrorabwehr folgen, aber auch den radikalisierten Milieus und den Informanten in deren Umfeld.

Kurz-URL: qmde.de/77500
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Es gibt 1 Kommentar zum Artikel
Sentinel2003
10.04.2015 14:03 Uhr 1
Na, da bin ich ja mal gespannt, wer dann zuschlagen wird: ARD oder ZDF...

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