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Es ist eine große Herausforderung, ein so aktuelles Thema zu einem emotional packenden und spannenden Stoff zu verarbeiten. Das Fernsehen hat die Chance, aber auch die Verpflichtung, sich den prägenden Themen der Gegenwart in all ihrer Komplexität zu widmen. Wichtig ist uns, differenziert und jenseits von Vereinfachungen und Dämonisierungen alle Seiten zu erzählen. Eine horizontale Miniserie bietet die entsprechenden erzählerischen Möglichkeiten.
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Benjamin Benedict, Head of High End Drama und Produzent bei UFA Fiction
Die Serie, die derzeit unter dem Arbeitstitel «Terror» vorbereitet wird, erzählt die Geschichte des großen Konflikts der Bedrohung durch islami stisch motivierten Terror. Diese Bedrohung stellt die Terrorabwehr vor immer neue Aufgaben und sie muss sich den drängenden Fragen nach angemessenen Reaktionen, dem richtigen Einsatz von Macht und dem Umgang mit Risiken bei der Fahndung nach den Tätern stellen. „Das erschreckende Phänomen europäischer Dschihadisten stellt die Gesellschaft vor enorme Herausforderungen. Was macht die Attraktivität der Bewegung aus, wieso wenden sich in Deutschland sozialisierte und scheinbar voll integrierte Jugendliche, auch aus der bürgerlichen Mittelschicht heraus, dem Dschihad zu?“ heißt es seitens UFA Fiction.
Die Serie werde den täglichen Kampf der Ermittler, Politiker, Staatsanwälte, sich dem Extremismus entgegenzusetzen, beschrieben. Zugleich portraitiere sie in ihrem Figurenensemble die Komplexität und Vielfältigkeit muslimischer Identität in Deutschland jenseits von Simplifizierungen und Feindbildern. Die Serie soll multiperspektivisch erzählen und dabei einer Gruppe von Geheimdienstlern im Feld der Terrorabwehr folgen, aber auch den radikalisierten Milieus und den Informanten in deren Umfeld.
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10.04.2015 14:03 Uhr 1