In Deutschland wurden 982.851 Eintrittskarten für «Juno» gelöst, womit die Indie-Produktion einen respektablen 35. Platz in den Jahrescharts 2008 ergatterte. Somit landete der vom Oscar-Hype profitierende Film unter anderem vor «Iron Man», «Hellboy – Die goldene Armee» und «Tropic Thunder». Als die Produktion, die Ellen Page zum Filmstar machte, den Weg ins deutsche Free-TV fand, hatte sich die Publikumsbegeisterung aber ein Stück weit wieder gelegt. Die Erstausstrahlung kam am Sonntag, den 29. August 2010 bei RTL nur auf 3,58 Millionen Interessenten, womit maue 10,6 Prozent Marktanteil ergattert wurden. Bei den Umworbenen reichte es für 2,71 Millionen und solide 18,5 Prozent, was ab 20.15 Uhr einen zweiten Rang direkt hinter ProSieben und «8 Blickwinkel» bedeutete.
Eine Wiederholung am selben Abend stürzte ab 23.40 Uhr auf schwache 9,7 und 12,5 Prozent Marktanteil. Am 13. Oktober 2011 wanderte «Juno» zu VOX, wo klar bessere Zahlen generiert wurden. 1,97 Millionen Fernsehende ab drei Jahren führten zur Hauptsendezeit zu sehr guten 6,4 Prozent, bei den Umworbenen wurden 1,50 Millionen und tolle 12,5 Prozent eingefahren. Am 22. November 2012 reichte es bei einer Donnerstagswiederholung nur noch für 4,2 und 8,0 Prozent. RTL II schlussendlich erwärmte am Sonntag, den 11. August 2013, 0,92 Millionen Zuschauer zum Einschalten, was miesen 3,1 Prozent gleichkam. Das junge Publikum war zu akzeptablen 5,8 Prozent mit von der Partie.