Die Geschichte des Formats
Eigentlich sollte «Promis privat» im Sat.1-Vorabend laufen und «Yellow Press» heißen. Sat.1 war von der Produktion zunächst auch so begeistert, dass man weitere Episoden vor Erstausstrahlung nachorderte - und somit insgesamt über 80 Folgen herstellen ließ. Weil sich die Meinung über das gedrehte Material (teils eine ein Mix aus klassischer Promi-Doku und Schrei-Elementen wie in «BTN», teils aber eine Kopie von Kuppelformaten wie «Traumfrau gesucht», in jedem Fall aber ein wirrer Misch-Masch) rasch änderte, schaffte die Produktion nie den Sprung zum großen Privatsender. Gerüchten zufolge soll auch sixx eine rasche Ausstrahlung verneint haben, sodass die Episoden zunächst nur im Pay-TV bei Sat.1 Emotions zu sehen waren. Nach knapp zwei Jahren laufen jetzt zwölf Folgen bei Sat.1 GoldBei den 14- bis 49-Jährigen trug die Produktion klar zum weiteren Wachstum der Station bei. Mit den ermittelten 1,7 Prozent Marktanteil lag man 0,4 Prozentpunkte über dem März-Durchschnittswert. Die zweite Episode verzeichnete ab 21.05 Uhr dann Verluste. Die Gesamtreichweite ging zurück auf noch 0,26 Millionen Zuschauer und 0,8 Prozent Marktanteil.
Beim Publikum zwischen 14 und 49 Jahren verringerte sich die Marktanteil auf 1,2 Prozent. Die ermittelte Reichweite lag bei etwa 140.000. Unter dem Strich aber waren die ersten beiden Episoden der Sendung ein Erfolg.