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Allerdings dürften sich die Programmverantwortlichen weitaus mehr erhofft haben, nachdem sie die Auftaktwerte vom 10. Februar vorliegen hatten. Mit durchschnittlich 3,42 Millionen Zuschauern gingen für das zum Auftakt ausnahmsweise bereits um 20:15 Uhr in einer Doppelfolge ausgestrahlte Format sensationelle 10,4 Prozent Marktanteil einher. In der werberelevanten Zielgruppe wollten sich 2,38 Millionen Menschen ein Bild von der Qualität des Neustarts machen, was nicht minder beachtlichen 20,3 Prozent entsprach. Doch schon eine Woche später - von nun an immer dienstags in Einzel-Programmierungen - deutete sich an, dass man doch eher kleinere Brötchen wird backen müssen. Aus 2,12 Millionen Interessenten gingen dennoch starke 6,7 Prozent aller sowie 14,6 Prozent der werberelevanten Konsumenten einher.
Allmählich etwas ins Grübeln dürfte man in der letzten Februar-Woche gekommen sein, als sich die Zahlen erneut deutlich auf 5,9 und 13,2 Prozent bei immerhin noch 1,82 Millionen Zuschauern verringerten. Als dann weitere sieben Tage später erneut rund 300.000 Zuschauer verloren gingen und mit gerade einmal noch 4,8 Prozent des Gesamtpublikums sowie 10,6 Prozent der Zielgruppe erstmals unterdurchschnittliche Werte zu Buche standen, war für die noch folgenden sechs Ausstrahlungswochen das Schlimmste zu befürchten. Doch nach wochenlangen Verlusten steigerte sich «The Flash» wieder leicht - und lieferte äußerst ansehnliche Resultate ab.
soliden bis ordentlichen Niveau.
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So kamen die Folgen sechs, acht und neun auf 1,72 bis 1,76 Millionen Serienfans, was ordentlichen, wenngleich keineswegs überragenden Marktanteilen von 5,5 bis 5,7 Prozent entsprach. Bei den Werberelevanten standen recht klar überdurchschnittliche 11,8 bis 12,1 Prozent auf dem Papier, die Reichweiten lagen hier bei zumeist knapp 1,4 Millionen. Etwas schwächer lief es Mitte März mit 5,1 und 10,7 Prozent, doch auch hier unterschritt man die Sendernorm nur minimal. Erst in direkter Konkurrenz zu einem fast neun Millionen Zuschauer starken DFB-Pokal-Livespiel brachen die Werte Anfang April erheblich ein. Insgesamt 1,46 Millionen gingen mit 4,4 Prozent Marktanteil einher, bei nur 1,08 Millionen jungen Fernsehenden wurden miese 8,9 Prozent der Zielgruppe eingefahren. Der Abschied in die Staffelpause verlief am 14. April mit 5,3 bzw. 11,4 Prozent bei 1,58 Millionen Zuschauern dann allerdings wieder deutlich freundlicher.
Im Schnitt sahen 1,87 Millionen Menschen die elf Folgen der ersten Staffelhälfte von «The Flash», was einem starken Marktanteil von 5,9 Prozent entsprach. ProSieben kommt in diesem Fernsehjahr normalerweise nur auf einen Marktanteil von etwa fünfeinhalb Prozent. Dabei ist jedoch zu bedenken, dass nach dem Februar noch großartige 7,7 Prozent bei 2,45 Millionen zu Buche gestanden hätten, die sieben Folgen im März und April im Gegensatz hierzu jedoch sogar nur noch leicht unterdurchschnittliche 5,2 Prozent bei 1,62 Millionen generierten.
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