Im Ersten Deutschen Fernsehen setzte man im Rahmen seiner deutschen Spielfilm-Schiene am Freitagabend in dieser Woche auf einen Namen, der auch und vor allem beim jüngeren Publikum ein beachtliches Standing besitzt: Christoph Maria Herbst. Dementsprechtend kam der Film «Besser als du» auch außergewöhnlich gut in der Zuschauergruppe der 14- bis 49-Jährigen an, wo der 90-Minüter bei einer Reichweite von 1,12 Millionen auf starke 10,6 Prozent Marktanteil verweisen konnte. Insgesamt sahen 3,88 Millionen Menschen zu, was überzeugenden, aber bei weitem nicht so überragenden 12,6 Prozent aller Fernsehzuschauer entsprach.
Hier lag dann doch einmal mehr das Zweite in Front, wo die gewohnte deutsche Krimikost bestehend aus «Der Alte» und «Letzte Spur Berlin» serviert wurde. Zunächst wurden 5,42 Millionen und sehr gute 17,4 Prozent verzeichnet, im Anschluss gingen die Werte leicht auf 4,53 Millionen und 14,9 Prozent zurück. Dafür lief es bei den Jüngeren weitaus weniger gut: Nur mäßige 6,0 und 5,7 Prozent standen bei bestenfalls 0,63 Millionen auf dem Papier.
Einen Magneten für die jüngeren Menschen hatte dann allerdings auch der Mainzer Sender noch im Angebot. Um 22:45 Uhr lief eine neue Folge der «heute-show», die sogar auf einen zweistelligen Marktanteil von 12,4 Prozent bei bemerkenswerten 1,03 Millionen Zuschauern in der Altersgruppe zwischen 14 und 49 Jahren kam. Insgesamt schalteten 3,34 Millionen Menschen ein, was starken 14,6 Prozent entsprach. In diesem Fahrwasser schwamm auch «aspekte» vergleichsweise gut, das ab 23:20 Uhr noch immer überdurchschnittliche 7,0 Prozent des jungen Publikums anlockte. Insgesamt reichten 1,17 Millionen zwar nur für 7,6 Prozent, aber auch hier läuft die Kultursendung sonst meist deutlich schwächer.
Und auch am Vorabend zeichnete sich ein öffentlich-rechtliches Format durch starke Werte beim jungen Publikum aus: Das «Quizduell» kam im Ersten auf bemerkenswerte 8,7 Prozent der 14- bis 49-Jährigen bei einer Reichweite von 0,45 Millionen, was dem stärksten Wert aller am Vorabend präsentierten Folgen entsprach. Insgesamt wurde ab 18 Uhr um Haaresbreite ein zweistelliger Wert verfehlt: Durchschnittlich 1,66 Millionen gingen mit 9,9 Prozent einher.