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«Bettys Diagnose»

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Die Vorabendserie des ZDF hat ausgerechnet zum Staffel-Finale die niedrigsten Zuschauerzahlen einfahren müssen.

Das ZDF hat Anfang Januar eine neue Vorabendserie an den Start geschickt. Bettina Lamprecht spielte in den zurückliegenden Wochen die namensgebende Hauptfigur in «Bettys Diagnose». Bei den Quotenmeter.de-Kritikern schnitt die Produktion nicht gut ab, wie sah es bei den Fernsehzuschauern aus? Zu Beginn sehr gut: 4,79 Millionen Menschen ab drei Jahren wollten die Premiere am Samstag, den 9. Januar um 19.25 Uhr sehen. 0,67 Millionen Zuschauer davon waren zwischen 14 und 49 Jahre alt. In Marktanteilen ausgedrückt führte dies zu deutlich überdurchschnittlichen 15,9 Prozent beim Gesamtpublikum und 6,8 Prozent bei den Jungen. Zum Vergleich: Im März war das Zweite auf durchschnittlich 12,8 Prozent aller Fernsehenden gekommen, von den 14- bis 49-Jährigen schalteten den öffentlich-rechtlichen Sender im Mittel sechs Prozent ein.

Die zweite Folge lag nur noch beim Gesamtpublikum ab drei Jahren über dem Soll: 0,70 Millionen Zuschauer gingen insgesamt verloren, sodass die Reichweite 4,09 Millionen betrug. Daraus resultierten weiterhin ziemlich starke 15 Prozent Marktanteil. Bei den Jüngeren hingegen verringerte sich die Zuschauerzahl auf 0,43 Millionen, der dazugehörige Marktanteil auf ausbaufähige 5,1 Prozent. Episode drei, die am 23. Januar über die Bildschirme ging, verließ sodann erstmals den Vier-Millionen-Bereich und musste sich mit 3,93 Millionen Zusehern zufrieden geben. Der damit verbundene Marktanteil fiel angesichts von 14,2 Prozent weiter gut aus. Die jüngeren Zuschauer waren zu 5,7 Prozent vertreten, womit also eine kleine Verbesserung binnen Wochenfrist verzeichnet wurde.

Die Werte bröckelten in der Folgewoche jedoch weiter. So ging die Reichweite bei allen auf 3,70 Millionen zurück, der entsprechende Marktanteil belief sich auf 13,4 Prozent. Zweimal 13,3 Prozent beziehungsweise einmal 13,4 Prozent wurden in den drei darauffolgenden Wochen ermittelt. 3,70 bis 3,73 Millionen Menschen verfolgten die Krankenhausserie weiter, was für ein relatives treues Publikum sprach. Am 6. März setzte aber ein neuer Sinkflug ein. Nur noch 3,56 Millionen schalteten am Vorabend ein, was den Marktanteil auf 13,1 Prozent zurückgehen ließ. Mit bloß noch 3,8 Prozent bei den 14- bis 49-Jährigen wurde in dieser Gruppe ein neuer Minusrekord aufgestellt.

3,52 Millionen und exakt 13 Prozent standen sieben Tage später zu Buche. Weiter bergab ging es auch eine Woche danach, als die Sehbeteiligung auf 3,38 Millionen und 12,4 Prozent sackte. Somit verfehlte «Bettys Diagnose» also erstmals den Senderschnitt. Die vorletzte Folge vom 27. März steigerte sich zwar auf 3,48 Millionen und 12,7 Prozent, doch das war offenbar nur eine Ausnahme. Denn das Staffelfinale vom 10. April erzielte die bislang schlechtesten Ergebnisse. Mehr als 3,01 Millionen Zuschauer ab drei Jahren (13,3%) wollten nicht sehen, wie die erste Runde zu Ende erzählt wurde. Lediglich 0,30 Millionen (4,6%) kamen aus der Altersklasse der 14- bis 49-Jährigen. Beide Reichweiten, nicht jedoch die damit einhergehenden Marktanteile bedeuteten neue Tiefs.

Zwischen Staffelbeginn und –ende gingen demnach 1,78 Millionen Zuschauer flöten. Die Tendenz zeigte zum Schluss ganz klar nach unten. Staffel zwei, die definitiv kommen soll, muss also die Kehrtwende schaffen. Die Durchschnittswerte lassen sich – vor allem dank der stärkeren ersten Folgen – dennoch sehen: 3,72 Millionen Menschen ab drei Jahren waren im Schnitt dabei, was zu soliden 13,6 Prozent Marktanteil führte. 0,44 Millionen 14- bis 49-Jährige dagegen sorgten für einen unterdurchschnittlichen Marktanteil in Höhe von fünf Prozent.

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