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Konnichiwa: «Der letzte Bulle» erhält japanisches Remake

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Red Arrow International hat die Rechte am Sat.1-Quotenrenner nach Japan verkauft. Dort entsteht eine eigene Version der Copserie.

Es gibt eine Reihe von kulturellen Gründen, die es in der Vergangenheit schwierig gemacht haben, ausländische Serien in Japan zu adaptieren. Remakes sind auf der anderen Seite aber eine gute Gelegenheit um dem japanischen Publikum etwas Neues zu bieten und wir glauben, dass die Zeit reif ist für diese mutige und einzigartige Serie.
Hiroyuki Ueno, Manager von Nippon TV
Red Arrow International hat es sich zur Aufgabe gemacht, verstärkt deutsche Serien- und Showformate ins Ausland zu veräußern – und scheint in Japan unerwartet einen Nerv getroffen zu haben. Wie die ProSiebenSat.1-Vertriebstochter vermeldet, konnte sie die Rechte am Sat.1-Publikumsmagneten «Der letzte Bulle» erfolgreich an die Nippon Television Network Corporation verkaufen, welche nun entgegen der japanischen Gewohnheiten nicht nur ein Remake plant, sondern vermehrt auf ausländische Konzepte setzen will.

Als 'Japans Henning Baum' wurde sogleich ein namhafter Schauspieler engagiert: Toshiaki Karasawa, der vornehmlich aus Martial-Arts-Filmen bekannt ist und dort mit seinen beachtlichen Schwertkampfkünsten auf sich aufmerksam macht. Der Mime fiel im Laufe seiner Karriere zudem zwei Mal der japanischen Filmakademie ins Auge und wurde für das dortige Pendant zum Oscar nominiert. Einmal als bester Newcomer und einmal als bester Darsteller. Erstgenannten Preis gewann Toshiaki Karasawa sogar.

Dass Toshiaki Karasawa nicht nur Action beherrscht, sondern auch Comedy, bewies er unter anderem im Kinofilm «All About Our House» sowie als Synchronstimme des Cowboys Woody in der japanischen Fassung der «Toy Story»-Trilogie. Seine Premiere wird das «The Last Cop» betitelte «Der letzte Bulle»-Remake noch diesen Sommer beim japanischen Hulu-Dienst feiern. Geschäftsführer Kazufumi Nagasawa: „Wir planen in Zukunft mehr ausländische Inhalte anzubieten und freuen uns auf die Produktion weiterer Adaptionen erfolgreicher ausländischer Serien und dabei die Zusammenarbeit mit dem linearen Fernsehen, um die Wertschöpfung jeder dieser Produktionen zu maximieren.“

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