«Biggest Loser»: Starkes Finale beendet schwache Staffel

Zwölf Wochen lang stand der Mittwoch bei Sat.1 im Zeichen des Abnehmens: Mit einem leicht veränderten Konzept hoffte der Bällchensender, mit «The Biggest Loser» für ein starkfrequentiertes Primetime-Angebot sorgen zu können. Die abgelaufene Staffel wird Sat.1 aber kaum als Erfolg verbuchen können: Sieben der insgesamt zwölf Folgen holten in den letzten Wochen weniger als acht Prozent Marktanteil, eine zweistellige Quote erreichte bis zur vorletzten Folge einschließlich keine einzige Ausstrahlung. Immerhin regnete es zur Finalshow neue Bestwerte: 2,49 Millionen Zuschauer ab drei Jahren brachten «The Biggest Loser» ab 20.15 Uhr einen Marktanteil von 14,2 Prozent der Umworbenen ein.

Gegenüber den 9,3 Prozent der Vorwoche wusste man somit um fast fünf Prozentpunkte zuzulegen und den Senderschnitt zu überschreiten. Überhaupt gelang der dreistündigen Show erstmalig in der Staffel der Sprung über die Marke von zwei Millionen Zuschauern. Von den Gesamtzuschauern stammten 1,36 Millionen aus den Reihen der 14- bis 49-Jährige– auch das bedeutete einen neuen Staffelrekord. Resonanz fand die Show selbst beim Gesamtpublikum, wo Sat.1 auf überzeugende 9,6 Prozent gelangte. In den Vorwochen waren hier zumeist nur Werte zwischen fünf und sechs Prozent möglich gewesen

Für «24 Stunden» sah es ab 23.15 Uhr etwas schlechter aus: 0,81 Millionen Zuschauer ab drei Jahren sahen die knapp einstündige Reportage, was in 10,7 Prozent der 14- bis 49-Jährigen mündete – ein stabiler, aber angesichts des Vorlaufs kein hervorragender Wert.