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«DSDS» mit leichten Verlusten

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Die allseits negativ bewertete Umsetzung des Konzepts „Eventshow“ schreckte auch in Woche zwei einen großen Teil der Fans nicht davon ab, die Castingshow einzuschalten.

Bei uns hatten alle eine Nummer eins, bei den anderen ist das noch nie passiert. Die finanzielle Ausstattung ist mit 500.000 Euro auch super, die anderen müssen ja zwei Wochen nach ihrem Gewinn wieder Taxi fahren.
Dieter Bohlen im Gespräch mit Closer
In der vergangenen Woche musste «Deutschland sucht den Superstar» von allen Seiten niederschmetternde Bewertungen der ersten Eventshow ertragen (die Quotenmeter.de-Kritik zum Nachlesen). Die bisherige Spitze der steten Veränderungen der Castingshow mit Traditionscharakter war als bombastisches Highlight geplant, entwickelte in der Realität jedoch einen eher lächerlichen Charakter. Da überraschte es fast, dass sich RTL zumindest hinsichtlich der Einschaltquoten in seiner Linie bestätigt sehen durfte: 1,79 Millionen und 18,4 Prozent aus der Zielgruppe lagen deutlich über den desaströsen Werten der Vorwoche, als sich nur 1,53 Millionen und 15,6 Prozent der 14- bis 49-Jährigen für das Format interessierten. Ob sich die ordentlichen Einschaltquoten nur aus einer Schockstarre der Zuschauenden ergaben oder auf echtes Interesse an der neuen Gestaltung zurückzuführen waren, entschied sich am Samstagabend.

Tatsächlich sanken die Einschaltquoten im Vergleich zur Vorwoche um rund einen Prozentpunkt bei den Jungen. 1,63 Millionen Interessierte aus dieser Zuschauergruppe machten 17,5 Prozent Marktanteil aus. Aus dem Gesamtpublikum entschieden sich am Samstagabend 3,26 Millionen und 12,0 Prozent, «Deutschland sucht den Superstar» einzuschalten. Ein erneutes Fiasko wie zuletzt am 18. April wurde damit zwar vermieden, es bleibt aber abzuwarten, ob die Zahlen stabil bleiben.

Im direkten Anschluss schalteten 1,72 Millionen und 10,6 Prozent aller Fernsehenden «Jungen gegen Mädchen» ein. Aus den Reihen der Werberelevanten wurden 0,83 Millionen angelockt, die 12,3 Prozent generierten. Der Senderschnitt von RTL lag im April bei 9,9 Prozent im Bereich der Fernsehenden ab drei Jahren sowie 13,2 Prozent für die Werberelevanten.

Für die kleineren Schwestersender lief die Primetime durchwachsen. VOX bewegte mit «xXx – Triple X» gute 1,30 Millionen und 4,6 Prozent insgesamt sowie 0,75 Millionen und 8,0 Prozent der Jungen, das eigene Programm einzuschalten. RTL II kam parallel dazu über 0,40 Millionen und 4,3 Prozent in der Zielgruppe nicht hinaus, als «Invasion» über die Fernsehbildschirme flimmerte. Aus dem Gesamtpublikum sahen lediglich 0,78 Millionen und 2,7 Prozent den Streifen.

© AGF in Zusammenarbeit mit der GfK/TV Scope/media control. Zuschauer ab 3 Jahren und 14-49 Jahre (Vorläufige Daten), BRD gesamt/ Fernsehpanel D+EU Millionen und Marktanteile in %.
Kurz-URL: qmde.de/77968
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